Die Wolfsteiner Werkstätten in Freyung haben allein im April 50.000 Mund-Nasen-Masken für den caritativen, medizinischen und therapeutischen Sektor produziert. Im Mai wird weiterproduziert - und dann auch Endverbraucher bedient. Ein Beispiel eines solidarischen Gemeinschaftsprojekts im Bistum Passau, das Leben rettet.
Rund 50.000 Mund-Nasen-Masken haben die Wolfsteiner Werkstätten des Diözesan-Caritas-Verbands Passau allein im April produziert, ganz nach dem Motto „Caritas contra Corona“. Es ist ein großes, solidarisches Gemeinschaftsprojekt, an dem etliche Unterstützer und viele fleißige Hände beteiligt sind. Menschen mit Behinderung nicht beteiligt, zu ihrem eigenen Schutz. Daher sind die NäherInnen der Wolfsteiner Werkstätten fleißig im Einsatz. Hinzu kommen viele freiwillige NäherInnen, die Masken zuhause anfertigen. Freiwillige Fahrer für die Auslieferung und Sponsoren, v.a. das Unternehmen Knaus-Tabbert und die Firma Feuchter Protection-Wear, sind ebenfalls maßgeblich für das Gelingen. Stefanie Hintermayr hat die Näherei und die Wäscherei der Wolfsteiner Werkstätten in Freyung besucht.
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Das Ziel
Ziel war, 100.000 Masken im April. „Wir haben die Hälfte geschafft. Und wir sind stolz, dass wir so viel geschafft haben.“ Die Nachfragen nach Masken im caritativen, medizinischen und therapeutischen Bereich könne man bis Anfang Mai auf jeden Fall bedienen, und sei mitunter Zielvorgabe gewesen, so Weber. Ab Mai könnten dann auch die Endverbraucher bedient werden. Dann darf der Werkstattladen auch wieder öffnen. Die Mund-Nasen-Masken sind dann direkt im Laden gegen eine kleine Spende erhältlich.
Die Rückmeldungen
Die Rückmeldungen, betont Weber, sind durchwegs positiv. Viele freiwillige NäherInnen meldeten sich, um zu helfen. Zudem schickten viele MaskenträgerInnen Fotos von sich mit der Maske. „Und das erfüllt uns schon ein wenig mit Stolz, helfen zu können“, freut sich Weber.
Die Zukunft
Weitergehen wird es mit der Maskenproduktion laut Weber auf jeden Fall. Zwar kann in der Einrichtung selbst ab Mai weniger produziert werden, da die Hauptsponsoren aufgrund ihres eigenen Produktionsstarts künftig nicht mehr so intensiv unterstützen können. Die Kapazitäten in den Wolfsteiner Werkstätten würden dadurch fehlen, erläutert Helmut Weber. “Ich hoffe dennoch, dass viele ehrenamtlich NäherInnen uns beim Maskennähen behilflich sind. Stoff und Bänder haben wir noch genug.” Jeder, der helfen will, ist herzlich dazu eingeladen. Informationen und Kontakt hierzu sind der Internetseite der Wolfsteiner Werkstätten zu finden.