Nach rund zwölf Stunden Fahrzeit erreichten die meisten Ministrantengruppen am Monatagabend erschöpft, aber glücklich die Stadt der sieben Hügel. Viel Zeit zum Ausruhen blieb manchen von ihnen jedoch nicht, denn am nächsten Morgen strömten bereits 2.000 Minis zum Vatikan, um mit Bischof Stefan Oster die Heilige Messe im Petersdom zu feiern. Der Bischof zeigte sich erfreut, dass so viele Ministranten dem Ruf nach Rom gefolgt waren, und wünschte ihnen wunderbare Eindrücke und Erlebnisse.
Hier sehen Sie den ersten Teil des TV-Beitrags zur Romwallfahrt:
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Der krönende Höhepunkt war selbstverständlich die Audienz mit Papst Franziskus auf dem Petersplatz. Der 87-jährige Papst genoss den Austausch mit den vielen Jugendlichen und bedankte sich unter lautstarkem Beifall der über 50.000 Teilnehmer für ihr Kommen. Die brütende Hitze auf der Piazza San Pietro machte jedoch vielen Ministranten sehr zu schaffen, sodass sich mehrere Tausend bereits vor seiner Ankunft in den Schatten der Kolonnaden zurückzogen.
„Ich habe als 14-Jähriger meine erste Ministrantenwallfahrt erlebt und das war wirklich prägend für mein Leben.”
Hier sehen Sie sich den zweiten Teil des TV-Beitrags zur Romwallfahrt:
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Trotz der hohen Temperaturen zeigte sich Jugendpfarrer Hubertus Kerscher begeistert vom besonderen Flair der ewigen Stadt und der gelungenen Organisation der Romwallfahrt, für die sein Team des Ministrantenreferats immerhin ganze zwei Jahre Planung und viel Engagement benötigten. Das positive Feedback der Jugendlichen sei jedoch ein wunderbarer Lohn für die viele Arbeit, so Mitorganisatorin Carina Faßbender.
„Das warme Wetter passt zur guten Stimmung. Die Leute, die ich treffe, sind richtig euphorisch und freuen sich. Wenn das so bleibt, bin ich sehr glücklich mit dieser Wallfahrt.”
Mit den rund 50.000 Ministranten aus 20 Ländern war der Vatikan und die römische Innenstadt fest in der Hand der jungen Messdienerinnen und Messdiener, von denen allein etwa 35.000 aus Deutschland kamen. Bischof Stefan Oster tauschte sich nicht nur intensiv mit Papst Franziskus aus, sondern war während der Ministrantenwallfahrt auch eine sehr begehrte Person für Selfies. Unzählige Ministranten, Priester, Ordensleute und Touristen baten ihn um ein Foto, was ihn in der vergangenen Woche zum vermutlich meist fotografierten Mann in Rom machte.