Der diesjährige MAV-Mitarbeitergottesdienst fand heuer im Dom St. Stephan statt und wurde musikalisch wundervoll von Organist und Domkantor Maximilian Jäger sowie vom Mitarbeiterinnen- und Mitarbeiterchor gestaltet. In seiner Predigt nahm Generalvikar Ederer bezug auf den Heiligen Markus, dem Verfasser des vermutlich ältesten Evangeliums, beleuchtete Stationen aus dessen Lebensweg und schlug eine Brücke zum Auftrag aller Mitarbeitenden in der katholischen Kirche: „Wir sollen als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Kirche, als starke und bekennende Christen, den Glauben leben und die Liebe Gottes verkünden“, so der Generalvikar.
„Wir sind vielfach besser, als das Bild, das wir manchmal abgeben — und unendlich viel besser als das Bild, das manche von uns zeichnen und haben.”
Des Weiteren betonte er, dass Menschen, die sich in der Kirche engagieren, auch viel bewegen würden, wie zum Beispiel in der Ehe‑, Familien- und Lebensberatung, beim Frauenbund, im Religionsunterricht, in den Gemeinden, im Krankenhaus und vielen anderen Lebensbereichen, „in denen die Mitarbeitenden heilsam wirken, in dieser Zeit, in dieser Welt, in dieser Region“, so Josef Ederer. „Was wäre unsere Region menschlich ohne die vielfältigen caritativen Dienste, von der Kinderbetreuung über die Behindertenarbeit bis hin zu den Beratungsdiensten und der Betreuung und Pflege?“
„Ohne die Realität Gottes und die Perspektive der Auferstehung und des ewigen Lebens könnten wir den Menschen als seelenlose Biomasse mit gutem Recht in die Biotonne treten.”
Zum Ende des Gottesdienstes las der MAV-Vorsitzende Ralph Müller noch eine Kurzgeschichte vor, auf die Generalvikar Josef Ederer vor dem Segensspruch noch direkt Bezug nahm, nämlich dass „Gottes Reich dort beginnt, wo wir wirken“ — und bedankte sich im Anschluss noch einmal ganz herzlich bei allen Mitarbeitenden für ihren treuen Dienst in der Kirche von Passau.
Nach der Messfeier wurden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit einem wunderschön dekorierten Frühstücksbuffet im Festsaal von St. Max verwöhnt — und so entwickelte sich dann auch beim Essen ein reger Austausch zwischen den Angestellten der verschiedenen Abteilungen.