Claudia Seibold wurde mit großer Mehrheit bei der Delegiertenversammlung des KDFB-Diözesanverbands Passau als erste Vorsitzende mitsamt der Diözesanvorstandschaft neugewählt. Sie folgt auf die langjährige Vorsitzende Bärbel Benkenstein-Matschiner, die nach zwölf Jahren an der Spitze nicht mehr zur Wahl antreten konnte.
Der 26. März 2022 war ein Tag des Umbruchs für den KDFB-Diözesanverband Passau. Im Rahmen der Delegiertenversammlung in der Pockinger Stadthalle wurde die erste Vorsitzende, und mit ihr die gesamte Vorstandschaft, neugewählt. Mit großer Mehrheit der insgesamt rund 150 Delegierten, davon rund 80 präsent und rund 70 online zugeschaltet, ist jetzt Claudia Seibold an der Spitze des Frauenbunds. Nach zwölf Jahren konnten die erste Vorsitzende Bärbel Benkenstein-Matschiner und ihre Stellvertreterin Anne-Marie Ederer konnten nicht mehr zur Wahl antreten. Die Satzung sieht spätestens nach diesen drei Legislaturperioden einen Wechsel vor. Von einem Tag des umgreifenden Wechsels im Passauer Frauenbund berichtet Stefanie Hintermayr hier in einem Film:
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“Eine wichtige Aufgabe im nächsten Jahr wird für mich sein, die Situation in den Zweigvereinen etwas zu befrieden und mit ihnen ins Gespräch kommen”, betont die neue KDFB-Vorsitzende Claudia Seibold. “Und zum Zweiten möchte ich einfach die Arbeit von Bärbel Benkenstein-Matschiner weiterführen.” Dass sie in einer herausfordernden und von Umbrüchen geprägten Zeit an der Spitze des Frauenbunds startet, ist sie sich die Kirchenmusikerin und Diplom-Musiklehrerin bewusst. “Im letzten halben Jahr war ich immer in die Landesdelegiertenversammlung und im Bundesausschuss involviert, sodass ich wusste, worum es in den nächsten Jahren gehen wird.” Unterstützt wird Claudia Seibold von ihren fünf neugewählten Stellvertreterinnen Adeline Grad (Simbach bei Landau), Annemarie Spielbauer (Simbach a.I.), Gerda Stöfl (Kößlarn), Marianne Speckbauer (Unterholzhausen) und Erika Schäffner-Hofbauer (Wegscheid).
Hier der Radiobeitrag zum Thema:
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Trotzdem ein erneutes Antreten zur Wahl für Bärbel Benkenstein-Matschiner nach zwölf Jahren ohnehin nicht zur Debatte stand, fiel ihr der Abschied sichtlich nicht gerade leicht. Und auch für die Damen ihres Vorstandsteams war es, wie auch für alle Delegierten im Saal, ein bewegender Moment, als sie als langjährige Vorsitzende schließlich verabschiedet wurde. Besonders geehrt wurde Benkenstein-Matschiner schließlich von der KDFB-Bundesvorsitzenden Dr. Maria Flachsbarth mit der Lapislazulinadel und von der KDFB-Landesvorsitzenden Emilia Müller mit der Ellen-Amman-Nadel. “Ich möchte diese zwölf Jahre im Vorsitz nicht missen. Es waren interessante, turbulente und bereichernde Jahre”, betonte Benkenstein-Matschiner. “Ich durfte eine Frauenspiritualität erleben, die ich zuvor nicht kannte — und die ich auch schätzen gelernt habe.” Voller Dankbarkeit blickt sie jetzt auf unzähle wertvolle und bereichernde Begegnungen mit Frauen zurück, von denen viele auch zu Freundschaften wurden. Erhalten bleibt Bärbel Benkenstein-Matschiner dem Frauenbund aber auch weiterhin, u.a. beratend für die Zweigvereine in ihrem missio-Projekt Claire Amitié. “Dieses Projekt werde ich weiter betreuen. Wenn Interesse von Seiten der Zweigvereine besteht, würde ich gerne aus erster Hand davon erzählen.”