Die Familie Kerscher ist im Raum Passau vor allem einer Sache wegen bekannt: der Bäckerei. Auch wenn er das Familienunternehmen sehr schätzt, entschied sich der Bäckerssohn aus Haselbach bei Tiefenbach für einen anderen Weg. Er wollte Priester werden.„Ich war in meiner Heimatpfarrei Oberministrant, Organist und zeitgleich bei den J‑GCL, einem unserer katholischen Jugendverbände, engagiert. Von daher hatte ich die Idee mit dem Priestertum schon länger im Hinterkopf“, erzählt Hubertus Kerscher.„Als ich mich dann nach dem Abitur entscheiden musste, was ich jetzt mache, ist mir – im positiven Sinn – nichts Besseres eingefallen, als die Sache mit dem Priesterseminar mal auszuprobieren. Im Laufe des Studiums ist aus dem Ausprobieren dann eine feste Entscheidung geworden.“