Das Osterfest ist das höchste Fest der Christen im Kirchenjahr und erinnert daran, dass Jesus am dritten Tage auferstanden ist. An Ostern endet auch die 40-tägige Fastenzeit. Ostern wird bereits seit der Zeit der Apostel, also seit fast 2000 Jahren, gefeiert. Das zeigt, wie wichtig die Botschaft von der Auferstehung Jesu den Christen seit jeher ist. Ohne Ostern gäbe es keine Kirche, keine Sakramente und kein christliches Verhalten.
Gründonnerstag
Am Abend des Gründonnerstags, 18. April, feiert Bischof Stefan um 19.30 Uhr den Gottesdienst zur Einsetzung der Eucharistie beim Letzten Abendmahl. Damit beginnt am Vorabend des Karfreitags die Feier der drei österlichen Tage vom Leiden, vom Tod und von der Auferstehung Christi.
Bischof Oster wäscht beim Gottesdienst an Gründonnerstag zwölf Frauen und Männern die Füße und erinnert damit an den Dienst Jesu für seine Jünger. Nach dem Evangelium hatte auch Jesus den zwölf Aposteln im Abendmahlsaal die Füße gewaschen. Die Fußwaschung ist Ausdruck dienender Liebe, wie sie Jesus vorgelebt hat. Zu diesem Personenkreis gehören sechs Personen mit Behinderung und sechs Personen, die im Jugendbereich tätig sind. Bischof Oster will zum einen die Aufmerksamkeit für Menschen mit Behinderung wachhalten und aufzeigen, dass sie stets einen sichtbaren Platz in der Kirche haben. Zum anderen will er in diesem Jahr besonders Menschen würdigen, die sich für junge Menschen einsetzen und engagieren.
Musikalisch ist im Gottesdienst vom Domchor zu hören: von A. Gabrieli „Missa brevis in F“, von H. Habert „Hoc corpus“, von M. Duruflé „Ubi caritas et amor“ und von A. Unterguggenberger „Mandatum novum do vobis“.
Zum Schluss des Gottesdienstes wird das Allerheiligste in die Andreas-Kapelle übertragen. Dort ist dann bis Mitternacht Anbetung im Gedenken an die Todesangst Jesu im Garten Gethsemane und an die Gefangennahme.
Beichtplan Dom Sankt Stephan zu Passau - Ostern 2019
- Gründonnerstag, 18.04.19
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08.00 – 10.00
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14.00 – 16.00
- Karfreitag, 19.04.19
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08.00 – 12.00
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14.00 – 18.00
- Karsamstag, 20.04.19
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08.00 – 12.00
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14.00 – 17.00
Karfreitag
Dem Leiden und Sterben Jesu Christi gedenken die Gläubigen am Karfreitag, 19. April, um 15.00 Uhr, mit Bischof Oster. Aufgeführt wird vom Domchor und der Cappella Cathedralis von G. Allegri „Miserere mei“, von T.L. de Victoria „Popule meus“, von Johann IV., König von Portugal „Crux fidelis, von W.A. Mozart das „Ave verum“ und von H.W. Davies „Psalm 31“.
In der Lambergkapelle ist ein „heiliges Grab“ errichtet. Die Kapelle ist von ca. 16.30 Uhr (ab Ende des Gottesdienstes) bis 20.00 Uhr zum stillen Gebet geöffnet; am Karsamstag von 8.30 Uhr bis 14.00 Uhr.
Karsamstag - Osternacht
Die Osternacht, die Nacht von Karsamstag auf den Ostersonntag, ist nach ältester Überlieferung „eine Nacht der Wache für den Herrn“. In dieser österlichen Nachtwache wird gebetet zum Gedenken an die Auferstehung Jesu Christi von den Toten und damit an den Durchgang vom Tod ins Leben. Bei der Lichtfeier wird die Osterkerze als Symbol für den Auferstandenen entzündet. Das Osterwasser wird geweiht und damit auch das Wasser, das bei den Taufen verwendet wird. Die Feier mit Bischof Oster beginnt am Karsamstag, 20. April, um 21.00 Uhr im Dom. Zum Gloria läuten festlich die Glocken und nach dem Segen wird der dreimalige österliche Halleluja-Ruf angestimmt. Musikalisch wird der Gottesdienst von Domchor und den Dombläsern mit liturgischen Gesängen der Osternacht sowie Psalmen und Motetten von M. Vulpius, A. Unterguggenberger, Ch. M. Widor umrahmt.
Ostersonntag
Am Ostersonntag, 21 April, dem Hochfest der Auferstehung, feiert der Bischof mit den Gläubigen um 9.30 Uhr den Gottesdienst. Gestaltet wird der Gottesdienst von Domchor und dem Domorchester mit Solisten. Zu hören sind von J. Haydn die Grosse Orgelsolomesse in Es, von C. Ett „Haec Dies“ und Halleluja aus „Messiah“ von G. F. Händel.
Die Pontifikalvesper mit Bischof Oster beginnt um 17.00 Uhr. Von der Frauenschola sind Scholagesänge zu hören.
Ostermontag
Der Gottesdienst am Ostermontag, 22. April, mit Domvikar Studentenpfarrer Andreas Erndl beginnt um 9.30 Uhr. Domchor, Solisten und das Domorchester führen von R. Schubert die Messe in G D 167 auf.