Was der Glaube an den Auferstandenen bewirken kann - darum ging es in der Osternacht am 11. April in der Andreaskapelle am Passauer Stephansdom. Die "Nacht der Nächte" hat Bischof Stefan Oster SDB via Livestream in TV und Web gemeinsam mit den Gläubigen gefeiert.
Die Osterkerze hat Bischof Stefan Oster SDB dieses Jahr am Osterfeuer im Innenhof der Andreaskapelle (direkt am Stephansdom) entzündet. Die Osternacht wurde nicht-öffentlich gefeiert, wie die gesamte Osterliturgie. Nur Diakon Marius Schwemmer, liturgische Leitung (Domdekan Hans Bauernfeind und Josef Duschl), der Chor unter der Leitung von Domkapellmeister Andreas Unterguggenberger, Domorganist Ludwig Ruckdeschel, Trompeter Michael Beck und die Lektoren (Petra Kolb und Alexander Köllnberger) waren dabei. Die Gemeinschaft der Gläubigen konnten den Gottesdienst via Livestream in TV und Web mitfeiern. Bischof Stefan Oster hat sie eingeladen, sich auf eine kleine Seelenreise zu begeben, um zu erkunden, was der Auferstandene bewirken kann.
Ihnen entgeht ein toller Beitrag!
Lichtdurchflutetes Seelenhaus – Oder: Was der Glaube an den Auferstanden bewirken kann
Jeder Mensch sehe die Welt auf seine Weise und sei einzigartig als Geschöpf Gottes. Und jeder habe auf seinem Lebensweg unzählige Erfahrungen gemacht. Als Kinder seien wir spielerisch, heiter und doch tief, hätten eine offene Kinderseele. Mit dem Erwachsenwerden und steigender Verantwortung würden wir diese Tiefe und manche Quelle von Freude verlieren. “Und jetzt kommt Jesus dazu, jetzt kommt der Glaube an ihn. Was ist dieser Glaube und wie wird er von außen und von innen her in uns relevant? Was macht er mit unserem inneren Leben?” Diese Fragen richtet der Bischof an die Gläubigen. Er verglich dieses innere Leben mit einem Seelenhaus. Es sei elementar zu lernen, mit dem Herzen zu sehen. “Und wenn Sie sich auf diesen Weg einlassen, werden sich nach und nach die Türen Ihres inneren Hauses öffnen, die einzelnen Herzensräume werden auch innerlich verbunden werden und sie werden sich nach außen öffnen. Das innere Haus wird lichtdurchflutet.” Und weiter: “Der Auferstandene wird auch die Sonne genannt, nicht weil ich dauernd nur in die Sonne schauen müsste, sondern weil ich im Licht der Sonne alles, jedes Ding und jedes Geschöpf, anders sehen kann als im Dunkel der Nacht. Lumen Christi.”
Das Osterlachen "Risus paschalis"
Das Osterlachen “Risus paschalis” gibt es schon seit dem Mittelalter. Bischof Stefan Oster geht dieser Tradition jedes Jahr nach und sorgt mit einem Witz zum Schluss der Messe bei den Gläubigen immer für herzhaftes Lachen. Hier also der diesjährige berühmte Osterwitz: