
In seiner Predigt am Ostersonntag wandte sich Pfarrer Magnus König in der Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt in Freyung an die versammelte Gemeinde sowie an die Zuschauerinnen und Zuschauer die über Niederbayern TV mitfeierten und sprach über ein Thema, das die meisten Menschen tagtäglich gerne verdrängen: den Tod.
„Nichts ist endgültiger als der Tod. Wenn man tot ist, ist man tot“ … „rien ne va plus“, so begann König seine Predigt eindrücklich – und sprach damit eine Wahrheit aus, die oft tabuisiert wird. Er erinnerte daran, wie schwer es vielen falle, sich mit der eigenen Sterblichkeit auseinanderzusetzen. Auch eine Szene aus dem erfolgreichen Hollywoodfilm Rendezvous mit Joe Black diente ihm als Beispiel für das Ringen mit dem Thema Tod und Verlust.
Hier können Sie sich die Predigt ansehen:
Ihnen entgeht ein toller Beitrag!
Hier können Sie sich den ganzen Gottesdienst ansehen:
Dekan Magnus König spannte dann den Bogen zur Erfahrung der Jünger Jesu. Diese hätten alles hinter sich gelassen, um ihm nachzufolgen – und standen dann fassungslos und tief traurig vor seinem Tod am Kreuz. Doch die christliche Botschaft sei stärker als die Verzweiflung: „Wir wissen, wie es weiterging. Wir kennen die Geschichte von Ostern.“
Ostern bedeute, dass der Tod nicht das letzte Wort hat. „Aus dem Nichts wird ein Alles ist möglich“, sagte König. Das Fest der Auferstehung eröffne eine neue Perspektive auf das Leben – und auf den Tod. Diese Hoffnung gebe Kraft, in schweren Zeiten nicht zu verzweifeln, sondern die Zeichen der Liebe und Güte Gottes im Alltag zu entdecken.
„Der Sieg Christi über den Tod macht Mut“, so König. Mut, dem Leben mit Vertrauen, Liebe und Respekt zu begegnen – selbst angesichts von Leid, Verlust und Tod. Denn: „Der Tod ist nicht das Ende.“