Damit soll gerade im Pfadfinderjahr eines der Leitsätze von Pfadfindergründer Lord Baden-Powell wieder deutlich werden, wenn er sagt: „Mache die Welt ein kleines bisschen besser, als du sie vorgefunden hast.“ Los gings mit einem Gemeinschaftsfrühstück im Mehrgenerationenhaus, bei dem fast die komplette Leiterrunde wieder einmal anwesend war. Dieses wurde von Gründungsmitglied Alfred Köck als erste gute Tat des Tages gespendet. Anschließend teilte sich die Leiterrunde auf und sammelte vor drei Lebensmittelmärkten und einem Drogeriemarkt von den Kunden ca. 32 Einkaufswagen voll mit 275 kg Nudeln, 291 kg Mehl, 96 kg Reis, 91 kg Zucker, 56 l Milch, 68 Marmeladengläser, 53 Duschgels, 65 Zahnpastatuben und noch vielen weiteren Waren und Produkten des täglichen Bedarfs. Auch Bargeld wurde von den Grafenauern für die Tafel abgegeben. Beim Betreten der Geschäfte wurden die Kunden nicht nur angesprochen und angefragt, sondern jeder und jede bekam einen kleinen Pfadfindertaler mit der Pfadfinderlilie als Zeichen dafür, dass – egal ob Pfadfinder/in oder nicht – jeder Segen und Friedensbringer im Sinne der weltweiten Pfadfinderbewegung ist und das Frieden im Kleinen beginnt. Bei der offiziellen Spendenübergabe in den Nachmittagsstunden zeigten sich Hr. Haslinger und sein Mitarbeiter von der Grafenauer Tafel sehr beeindruckt und überwältigt über riesige Menge an gesammelten Waren und Produkten. Dafür bedankten sie sich mit Namen der unzähligen Bedürftigen der Tafel bei den Pfadfindern sehr herzlich. Dieser Dank sei an dieser Stelle auch an die vielen fleißigen Spender an diesem „Tag der guten Tat“ sehr gerne weitergegeben.
Aber nicht nur vor den Geschäften fand diese Sozialaktion statt, sondern auch bei den vielen kleineren Pfadfinderinnen und Pfadfinden zu Hause. Diese hat ebenso den Auftrag, in ihrem Umfeld guten Taten zu vollbringen. Und so wurden Kuchen gebacken, aufgeräumt und Muffins an Nachbarn verschenkt.
Text: Johannes Geier