
Am Sonntag geht im Pfarrverband Fürstenzell die Bischöfliche Visitation zu Ende. Beim Abschlussgottesdienst im „Dom des Rottals“ vereint der Pfarrverband alle 6 Chöre – rund 100 Sängerinnen und Sänger werden erwartet. Herzliche Einladung an die Bevölkerung.
In jeder Pfarrei des Pfarrverbandes Fürstenzell ist mindestens ein Chor in der Gestaltung von Gottesdiensten aktiv. Engertsham hat seinen Michaeli-Chor, Bad Höhenstadt den Chor „zeitlos“, der Rehschalner nennt sich „KoSiMi“ (für „komm sing mit“), dazu kommt noch die Chorgemeinschaft Jägerwirth und in Fürstenzell sind der Kirchenchor und die Chorgruppe „midanand“ aktiv. Ein großes Potential von engagierten Sängerinnen und Sängern mit ihren Chorleiter*innen. Alle vereint die Freude am gemeinsamen Singen und Musizieren.
Am kommenden Sonntag geht die Bischöfliche Visitation im Pfarrverband Fürstenzell mit einem feierlichen zentralen Gottesdienst in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt zu Ende. Domdekan Hans Bauernfeind, der diese Visitation geleitet hatte, wird den Abschlussgottesdienst zusammen mit den lokalen Priestern und hauptamtlichen Mitarbeitern zelebrieren.
Bei den vorangegangenen Treffen aller Pfarrgemeinderäte und Kirchenpfleger kam die Idee auf, zu diesem besonderen Anlass zu versuchen, alle sechs Chöre zu einem gemeinsamen „Pfarrverbandschor“ zu vereinen. Für die Leitung hatte Regionalkantor Rudi Bürgermeister spontan sofort zugesagt. Pfarrverbandssprecher Heinrich Fuller stieß bei seiner Organisation dieser Gemeinschaftsaktion bei allen Chorleitern und Leiterinnen ebenfalls überall auf „offene Ohren“. In den Wochen vor dem großen Auftritt probten die einzelnen Chöre die ausgewählten Lieder. Bürgermeister holte auch ein sechsköpfiges Orchester zusammen. Anfang der Woche war es dann soweit – die Gesamtprobe mit allen konnte stattfinden. Anfänglich rechneten die Organisatoren mit etwa 50 Sängern*innen. Es kamen über 80 — beim Gottesdienst am Sonntag wird mit nahezu 100 Aktiven gerechnet, weil zur Probe unter der Woche einige verhindert waren.
Die Generalprobe verlief ausgezeichnet — die Freude am gemeinsamen Singen und Musizieren war allen anzusehen, der Gesamtklang der großen Singgruppe war beeindruckend. Es zeigt sich wieder einmal, dass „das Ganze mehr ist, als die Summe seiner Teile“.
Die Besucher des Abschlussgottesdienstes am kommenden Sonntag 25. Februar um 10 Uhr im „Dom des Rottals“ können sich auf einen besonderen musikalischen Genuss freuen. Und die Sängerinnen und Sänger auf die Ehre, in dieser wunderbaren Kirche ihre Stimmen und Instrumente erklingen zu lassen. Vielleicht eine Premiere, die nach Wiederholungen strebt?
Text: Heinrich Fuller/pbp