Durch die Aussendung des Heiligen Geistes habe die Katholizität der Kirche im Sinne des „Allumfassenden“ (katholos, griech.: das Ganze betreffend) Gestalt gewonnen, die Jünger seien mutig, authentisch und frei losgezogen und Zeugen Jesu geworden. Das sei nämlich die tiefste Aufgabe von Kirche, allen Menschen in Handeln und Sprechen die Botschaft Jesu zu verkünden. „Kirche ist das Sakrament der Vereinigung, der Versöhnung der ganzen Menschheit mit Gott“, so der Bischof.
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„Wir sind beauftragt, seine Versöhnung in die Welt zu tragen.“ Deshalb sei es so wichtig, dass die Kirche Zeuginnen und Zeugen habe, die uns mit ihrem Leben die Wahrheit von der Gegenwart des Geistes zeigen: „So, dass wir spüren: in der Nähe dieses Menschen, da erfahre ich, dass etwas anders ist, da erfahre ich Lebendigkeit, Tiefe, Offenheit, und eben auch Angenommen-sein in Gemeinschaft.“ So komme es, dass die christliche Anrede als „Schwestern und Brüder“ nicht einfach nur „frommes oder gar pseudofrommes Gerede“ sei, sondern Folge einer Erfahrung, dass die eigentliche Wirklichkeit, die Christen in der Kirche zusammenführt Gottes Geist ist, sagte der Bischof: „Ein Geist, der uns hilft, in echte Gemeinschaft zu finden, in eine Freiheit und Offenheit, die uns anders miteinander verbunden sein lässt als weltliche oder biologische Bande es könnten.“