In Altötting ist oft vom „Pfingststurm“ die Rede. Gemeint ist dann allerdings kein vom Himmel brausender Heiliger Geist und auch kein Unwetter, sondern viele Tausende Wallfahrer, die in den kleinen Wallfahrtsort strömen; die das Gnadenbild besuchen, die die Kirchen füllen, die die Gastwirte beschäftigen (und die so manchen einheimischen Autofahrern eine kleine ungeplante Pause verschaffen).
Nach zwei Jahren Corona-Flaute hat dieser „Sturm“ nun wieder an Kraft gewonnen: insgesamt 30 Wallfahrts-Gruppen waren offiziell angemeldet, es kamen noch etliche nicht-angemeldete hinzu. Wallfahrer kamen unter anderem aus Eichendorf, Riedenburg, Freising, Erding (75. Mal), Deggendorf, Lalling (187. Mal), Winzer, Gündlkofen, Straubing (140. Mal), Neumarkt St. Veit, Oberhausen … Gruppen aus den USA waren heuer auch an Pfingsten am Gnadenort. Am Pfingst-Wochenende ist der Kapellplatz belebt wie selten.