„Dschungel“ lautet das Motto des diesjährigen Pfingstzeltlagers des Kirchlichen Jugendbüros Passau vom 21. bis 24. Mai in der Messerschmidmühle bei Perlesreut. Für die rund 100 Kinder und Jugendlichen hat das Orga-Team ein spannendes Programm aus Lagerolympiade und Spielen, Workshops, Liedern uvm. rund um Urwald und wilde Tiere zusammengestellt.
Die Wetterbedingungen sind mit teils schauerartigem Regen in diesem Jahr zwar nicht so gut sind wie das Jahr zuvor mit strahlendem Sonnenschein. Die rund 100 Kinder und Jugendlichen, die 22 Gruppenleiterinnen und ‑leiter sowie das Orga-Team vom Kirchlichen Jugendbüro (KJB) Passau, das Küchen-Team und die Lagerleitung lassen sich beim traditionellen Pfingstzeltlager in der Messerschmidmühle bei Perlesreut aber trotzdem nicht unterkriegen. Alle rund 130 Zeltlagerbegeisterten haben ihren Spaß an diesen vier Tagen vom 21. bis 24. Mai. Wie könnte es auch anders sein bei dem äußerst spannenden Motto „Dschungel“. Die Kinder und Jugendlichen sind begeistert vom Lagerprogramm mit Lagerolympiade und Spielen, Workshops, Liedern uvm. rund um Urwald und wilde Tiere. Ein Film von Stefanie Hintermayr zeigt mehr von der „tierisch wilden“ Lagerolympiade:
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Das Motto: „Dschungel“
„Die Spiele und Programmpunkte sind an das Thema angepasst; wir haben einen Lagersong zum Thema ‚Dschungel‘ und eine Lagerolympiade, in der die Kinder und Jugendlichen verschiedene Aufgaben miteinander lösen müssen, verschiedene Dschungelprüfungen“, erklärt Jugendreferentin Lena Plettl (KJB Passau), die zusammen mit Jugendreferentin Jenny Leitl (KJB Passau) im Kern-Orga-Team ist. Bei dieser Lagerolympiade am zweiten Tag können die Kinder und Jugendlichen also ihr Wissen und Können rund um Urwald und wilde Tiere unter Beweis stellen. In Kleingruppen geht es beispielsweise darum, Tiere zu erraten, Dinge zu ertasten, gekonnt und mit Fingerspitzengefühl zu werfen oder zu schießen. Hier zeigt sich auch, wie gut die Einzelnen in der Gruppe zusammenspielen. Meistens geht es harmonisch zu; die Teams sind eingespielt. Und das ist etwas – Stichwort Gemeinschaftsgefühl –, was die Kinder auf dem Zeltplatz auch sehr schätzen. „Mir gefällt es sehr gut, dass man seine Freunde treffen kann“, erklärt Lukas. „Und dass man weg vom Alltag kommt und frei hat“, ergänzt Johannes. Anna-Katharina meint: „Mir gefällt, dass wir viele Spiele machen und niemand dabei ausgeschlossen wird. Und wenn jemand ungerecht behandelt wird, dann kann man das gleich sagen.“ Und Vanessa erzählt: „Wir können uns auch selbst immer wieder kreative Sachen einfallen lassen, zum Beispiel Basteln oder Dart-Werfen. Es gibt immer was zu tun und man hat nie Langeweile.“
Das Besondere: Lagergemeinschaft
Die besondere Lagergemeinschaft prägt das Pfingstzeltlager. Und hierzu leisten die 22 Gruppenleiterinnen und –leiter einen wesentlichen Beitrag. Sie sind motiviert und engagiert dabei und unterstützen Orga-Team und Lagerleitung tatkräftig – und auch gerne. „Ich finde es immer schön zu sehen, wie die Kinder immer enger zusammenwachsen hier im Zeltlager und sich neue Freundschaften bilden. Dass man daran teilhaben und mithelfen kann, diese Freundschaften zu entwickeln, finde ich sehr schön“, erklärt Gruppenleiterin Luisa Stefenelli. Zu seiner Motivation, sich als Gruppenleiter zu engagieren, erklärt Elias Wandl: „Die Freude der Kinder motiviert mich, zu sehen, dass man das Beste aus jeder Situation machen kann. (…) Zudem kann man immer kreativ sein. Vor allem aber schätze ich das Untereinander-Sein der Gruppenleiter, weil man – wie ich finde –Jahr für Jahr den wachsenden Zusammenhalt spürt, der hier gegeben ist. Das freut einen natürlich, wenn man zu einer Art kleinen Familie zusammenwächst.“
Die Unterstützung: Gruppenleiterinnen und -leiter
Ohne die 22 Gruppenleiterinnen und –leiter wäre die gute Betreuung der rund 100 Kinder und Jugendlichen wohl kaum machbar, wie Jugendreferentin Jenny Leitl (KJB Passau) vom Orga-Team erklärt: „Unsere Intention bei diesem Zeltlager ist nicht nur, dass wir die Kinder und Jugendlichen mit Spiel und Spaß versorgen in dieser Zeit. Wir wollen auch Gruppenleiterinnen und –leiter die Möglichkeit bieten, sich auszuprobieren, Verantwortung zu übernehmen, mitzuplanen und mitzuorganisieren, aber auch selbst zu wachsen und Glaube und Wissen zu vermitteln.“ So werde als gemeinsamer Abschluss auch ein Lagergottesdienst mit Jugendpfarrer Hubertus Kerscher gefeiert, betont sie, „dass wir den Kindern unseren Glauben wieder vermitteln, auf einfache Art und Weise, und wir ihnen damit zeigen, dass Kirche auch neu und lebendig sein kann – und auch in einem Zeltlager Platz finden darf.“