Heimleiter Johann Grimm begrüßte die Kursteilnehmer, den Altenheimbeirat, Ortspfarrer Wolfgang Keller und Domkapitular Dr. Bauernfeind und Msgr Dr. Bernhard Kirchgessner. Die Beauftragten haben den Passauer Grundkurs Liturgie des diözesanen Zentrums für Liturgische Bildung besucht und danach ein spezielles Aufbaumodul für die Gestaltung von Andachten, Sterbebegleitung, Sterbegebete und Gottesdiensten mit demenzkranken Menschen. Die Anregung, einen Kreuzwegandacht für Demenzkranke zu gestalten hat Kursleiter Msgr. Dr. Bernhard Kirchgessner gerne aufgegriffen. Die Frauen und Männer haben dazu Motive eines Email-Kreuzwegs von Wolf Hirtreiter ausgewählt, Kirchgessner wird die Texte in einfacher Sprache mit vertrauten Elementen gestalten. Im Namen der Teilnehmer hat Hans Fuchs einen Rückblick gehalten. Zunächst sei man unsicher gewesen, was auf die Teilnehmer an liturgischer Bildung zukommen würde. „Unser Kursleiter Dr. Kirchgessner hat es uns leicht gemacht Spaß bei der Arbeit zu haben und er hat auf einmalige Weise die Fülle des Kurses vermitteln können.“Darüber hinaus habe man sich in Spectrum Kirche sehr wohl gefühlt. Vieles habe man ganz neu wahrgenommen, etwa die Rede Romano Guardinis von der Liturgie als heiligem Spiel, als Dialog zwischen Gott und den Menschen, die Erklärung der Kyrie Rufe oder der Texte des II. Vatikanischen Konzils. Inzwischen haben die Teilnehmer die Feuerprobe am Fronleichnamstag großartig bestanden. Dr. Bauernfeind dankte den Teilnehmern und insbesondere dem Heimleiter, Herrn Grimm, der den Kurs ermöglicht und sehr gefördert hat. Nach Überreichung eines Geschenkes sagte Msgr. Kirchgessner, die Beauftragten seien „Pioniere“ für liturgische Feiern mit Demenzkranken, er hoffe, dass dies auch in anderen Altenheimen Schule mache und Interessenten am Kurs finde.
Text: Domvikar Msgr. Dr. Bernhard Kirchgessner