Das glauben wir

Wer glaubt, geht nicht unter!

Redaktion am 11.08.2023

230813 Predigt Uhrmann Pauli title Foto: Stefanie Hintermayr/pbp

Jesu rettende Hand lässt uns nicht untergehen. Das ist die zentrale Botschaft dieses Sonntagsevangeliums. Diese Erfahrung macht auch Petrus, als er aus einem Boot aussteigen will und droht unterzugehen. Sofort kommt die rettende Hand Jesu. Ein Impuls dazu von Helene Uhrmann-Pauli, Abteilungsleiterin Familienpastoral im Bistum Passau, zum 19. Sonntag im Jahreskreis am 13. August 2023.

Die Jün­ger schrien vor Angst, es war um die vier­te Nacht­wa­che, also bei Tages­an­bruch. Immer, wenn sie etwas Wesent­li­ches über das Gött­li­che in Jesus erfah­ren, ist es in der Zeit des Über­gan­ges von Nacht und Tag. Jesus hat­te die Jün­ger allein im Boot auf dem See vor­aus­ge­schickt. Er selbst blieb zurück und woll­te noch allein sein. Das Boot wur­de hin und her gewor­fen, denn es gab hef­ti­gen Gegen­wind. Natür­lich, die meis­ten von ihnen sind erfah­re­ne Fischer. In die­sem Metier ken­nen sie sich aus. Den­noch haben gera­de sie Respekt vor dem Was­ser und unge­stü­mer Wit­te­rung. Sie schrei­en vor Angst. Nicht aus Angst vor dem Wind. Sie schrei­en, weil eine Gestalt, weil Jesus auf sie zukommt. Sie den­ken es wäre ein Gespenst. Doch es ist Jesus. Er beru­higt sie, spricht zu ihnen: Habt Ver­trau­en, ich bin es, fürch­tet euch nicht.

Wir erah­nen, wel­ches Auf­at­men bei den Män­nern war.

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Petrus stieg für Jesus aus: aus sei­ner Fami­lie, sei­nem Zuhau­se, sei­ner Arbeit. Er folg­te ihm und bezeugt ihn, erkennt ihn als Got­tes Sohn. Er ist der Über­zeu­gung: wenn Jesus da ist, kann auch er aus dem Boot aus­stei­gen. Er macht die­sen Schritt. Anstatt den Blick auf Jesus hin zu hal­ten, sieht er beun­ru­higt auf das dunk­le Was­ser, die unru­hi­ge Ober­flä­che, hört das Schrei­en der Män­ner und spürt den kal­ten Wind. Schlag­ar­tig wird ihm klar, was er gewagt hat und in die­ser Sekun­de beginnt er zu ver­sin­ken. Die ret­ten­de Hand Jesu kommt sofort. Er lässt den, der an ihn glaubt, nicht untergehen. 

Das ist die Bot­schaft für mich und für Sie. Im Ver­trau­en auf sei­ne ret­ten­de Hand kön­nen wir mehr wagen an Mut und Liebe.

Wer glaubt, geht nicht unter.

Hele­ne Uhr­mann-Pau­li
Abtei­lungs­lei­te­rin Familienpastoral

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