Ein wahres Sommerevangelium an diesem Sonntag, 2. August 2020! Jesus bricht am See mit tausenden Menschen das Brot. Die bekannte Geschichte von der Brotvermehrung. Und bis heute ist noch etwas da von diesem Brot - Jesus selbst ist noch da! Mehr dazu von Papsthaus-Leiter Franz Haringer in seiner Predigt zum 18. Sonntag im kirchlichen Jahreskreis am 2. August 2020.
Jesus selbst ist noch da!
Ein richtiges Sommerevangelium, das wir an diesem Sonntag hören! Da ist die Rede von einem Fußmarsch in eine einsame, unberührte Gegend am See, von einer Rast im grünen Gras und von einem Abend unter freiem Himmel.
Nur einen Schönheitsfehler hat das Ganze: Die Verpflegung geht aus für die Tausenden, die Jesus sehen und hören wollen und ihm sogar aus den Städten nachlaufen.
Was dann folgt, gehört zu den eindrucksvollsten Stellen des Neuen Testaments: Aus fünf Broten und zwei Fischen schafft Jesus genügend Nahrung für alle, so dass sogar noch etwas übrigbleibt.
Ihnen entgeht ein toller Beitrag!
An dem Ort, wo das geschah, ist bis heute ein Mosaik im Fußboden zu sehen. Doch statt den fünf Broten sind da nur vier dargestellt. Das fünfte, so heißt es, liegt über dem Mosaik auf dem Altar.
Ja, es ist tatsächlich noch etwas übriggeblieben seit der Brotvermehrung. Der Herr Jesus sagt: Das Brot in euren Kirchen – das bin ich selber. Im verwandelten Brot auf dem Altar ist er selber zu finden.
Ich wünsche Ihnen einen gesegneten Sonntag.
Franz Haringer,
Leiter Papst-Geburtshaus Marktl a.I.