
Verändert euch selbst und freiwillig, bevor über euch geurteilt wird, so
könnte man Johannes den Täufer verstehen. Das Ganze duldet keinen
Aufschub, denn das Himmelreich ist nahe. Bereitet den Weg des Herrn.
Darüber spricht heute Helene Uhrmann-Pauli, Leiterin vom Referat
Familienpastoral im Bistum Passau, in der Predigt zum 2. Adventsonntag
am 04. Dezember 2022.
Starke Worte eines Mannes, der sehr auf das Wesentliche reduziert, in der Wüste lebt. Unmissverständlich macht Johannes der Täufer klar, dass ein Lippenbekenntnis nicht genügen wird, um vor dem Messias und seinem Weltgericht zu bestehen.
Es kann und wird nicht so weitergehen. Veränderung, Umkehr, Neuausrichtung ist nötig.
Verändert euch selbst und freiwillig, bevor über euch geurteilt wir, so könnte man Johannes verstehen. Das Ganze duldet keinen Aufschub, denn das Himmelreich ist nahe. Bereitet den Weg des Herrn.
Johannes weiß von wem er da spricht, wen er so kraftvoll ankündigt. Es ist Jesus. Ihm ist die Größe und Identität des Gottes Sohnes schon lange bekannt.
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Erinnern sie sich an die Begegnung der schwangeren Maria und ihrer betagten Verwandten Elisabet, ebenfalls schwanger. Beide Kinder von Gott gewollt und heilsnotwendig.
Elisabets Kind hüpfte in ihrem Leib, als es den Gruß Marias hört. Und als Elisabet ihren Sohn Johannes geboren hat, spricht sein Vater Zacharias erfüllt vom Heiligen Geist:
Und du Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; denn du wirst dem Herrn vorangehen und ihm den Weg bereiten.
Das ist die Lebensspur für Johannes, den späteren Täufer, von dem wir heute im Evangelium hören. Im Schoß seiner Mutter ist er bereits dem ungeborenen Jesus begegnet. Er geht ihm voran, im Wissen, dass der, der nach ihm kommt, die Erfüllung aller Verheißungen ist.
Für jede und jeden ist es an der Zeit sich zu entscheiden. Auch für Sie und mich.
Predigt: Helene Uhrmann-Pauli, Leiterin Familienpastoral Bistum Passau