Das glauben wir

Jesus begegnen

Redaktion am 31.01.2025

250202 Predigt Bauernfeind title2 Foto: Thomas König/pbp

Mariä Lichtmess, das Fest der Darstellung des Herrn, lädt uns dazu ein, Jesus zu begegnen. Seitdem Jesus im Tempel geweiht wurde, sind wir nicht mehr gottverloren. Durch die Begegnung mit ihm schenkt er uns Hoffnung, Liebe, Trost und das ewige Leben. Ein Impuls zu Mariä Lichtmess am 2. Februar 2025 von Domdekan Hans Bauernfeind.

Wie haben sie Weih­nach­ten ver­bracht? Das ist schon wie­der eine Zeit lang her. – Heu­te, 40 Tage nach Weih­nach­ten, fei­ern wir das Fest der Dar­stel­lung des Herrn. Das Lukas­evan­ge­li­um berich­tet uns, wie fas­zi­nie­rend es mit dem Kind Jesus, dem Sohn Got­tes, nun wei­ter­geht. Die Mut­ter Jesu und ihr Mann Josef tun alles, was das jüdi­sche Gesetz vor­schreibt. Sie hei­li­gen Jesus, indem sie – wie üblich – das erst­ge­bo­re­ne Kind Gott wei­hen. Zugleich bringt Maria ein Opfer für sich dar, um nach den 40 Tagen der Geburt wie­der offi­zi­ell als rein zu gel­ten. Das Leben soll wie­der nor­mal weitergehen.

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Doch uner­war­tet gesche­hen auch selt­sa­me Din­ge, die die Auf­merk­sam­keit wecken. Ein alter Mann namens Sime­on und eine alte Frau mit Namen Han­na begeg­nen den Eltern und dem Jesus­kind. Der eine freut sich, end­lich den gese­hen zu haben, der für alle Men­schen das Heil bringt. Er sagt Maria aber vor­aus, dass die Men­schen mit ihm böse umge­hen wer­den und sie sehr dar­un­ter lei­den wird. Er sieht vor­aus, dass Jesus, der Sohn Got­tes, sich voll und ganz für die Men­schen ein­set­zen wird, damit sie zu Gott fin­den und erlöst wer­den von aller unheil­brin­gen­den Gott­fer­ne. Han­na ihrer­seits war schon lan­ge Wit­we und Pro­phe­tin im Tem­pel und dien­te Gott. Jetzt darf sie IHM im Kind begegnen. 

Sime­on und Han­na ste­hen vol­ler Stau­nen vor dem Kind. Sie machen uns auf­merk­sam, dass auch wir – wie sie – in die­sem dar­ge­stell­ten Kind Gott wirk­lich begeg­nen. Wir sind nicht mehr Gott ver­lo­ren, nicht mehr fern von ihm, son­dern er kommt ganz auf uns zu. Er bringt das Licht der Hoff­nung, der zuwen­den­den Lie­be, des Tros­tes und des ewi­gen Lebens uns entgegen. 

Die­se Fro­he Bot­schaft gilt allen Men­schen. Sime­on und Han­na hat die Begeg­nung mit Jesus unend­lich froh gemacht. Auch wir sol­len an die­ser Freu­de teil­ha­ben. Sie ver­mag uns zu stär­ken, auf­zu­rich­ten und mit ech­ter Hoff­nung zu erfüllen. 

Das heu­ti­ge Fest zeigt auf, dass Weih­nach­ten sich ins Leben fortsetzt.

Hans Bau­ern­feind
Dom­de­kan

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