Das glauben wir

Was du nicht willst…

Stefanie Hintermayr am 21.02.2025

250223 Predigt Aigner title2 Foto: Stefanie Hintermayr/ pbp

Wer kennt schon nicht die ‚Goldene Regel‘: „Was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem anderen zu!“. Sie sagt uns: Behandle dein Gegenüber so, wie du selbst behandelt werden willst. Das Gebot christlicher Nächstenliebe! Ein Impuls zum 23. Februar 2025 von Pastoralreferentin Teresa Aigner.

Was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch kei­nem ande­ren zu.“ Die­ses Sprich­wort ken­nen irgend­wie alle. Es ist ein biss­chen bekann­ter als das, was wir heu­te im Evan­ge­li­um hören: Und wie ihr wollt, dass euch die Men­schen tun sol­len, das tut auch ihr ihnen! Bei­de Aus­sprü­che nen­nen wir die Gol­de­ne Regel.“ Sie hört sich super an, aber nach ihr zu leben, das ist wie­der eine ganz ande­re Sache. 

Jesus gibt dazu Bei­spie­le, damit ich mir kon­kret etwas vor­stel­len kann. Er sagt: Rich­tet nicht, dann wer­det auch ihr nicht gerich­tet wer­den! Ver­ur­teilt nicht, dann wer­det auch ihr nicht ver­ur­teilt wer­den! Erlasst ein­an­der die Schuld, dann wird auch euch die Schuld erlas­sen wer­den! Gebt, dann wird auch euch gege­ben wer­den! denn nach dem Maß, mit dem ihr messt, wird auch euch zuge­mes­sen werden.

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Um also nach der Regel leben zu kön­nen, muss ich mir nicht nur über­le­gen, wie ich behan­delt wer­den will, son­dern vor allem auch wie mein Gegen­über behan­delt wer­den will. Was macht das mit mei­nem Gegen­über, wenn ich sie oder ihn so und so behand­le. Jesus erin­nert uns außer­dem dar­an, dass wir eben nicht immer an uns den­ken sol­len. Dass wir, wenn wir etwas von uns her­ge­ben oder ande­ren etwas schen­ken, nicht erwar­ten dür­fen, dass gleich etwas zurückkommt. 

Wenn ich so dar­über nach­den­ke, ändert das auch mein Ver­hal­ten. Ich hand­le dann nicht gedan­ken­los, son­dern über­legt. Eigent­lich was ganz Selbst­ver­ständ­li­ches. Doch oft leich­ter gesagt als getan. Mei­nen eige­nen Stand­punkt, mei­ne eige­ne Mei­nung mal außen vor­las­sen und mich ein­las­sen auf eine ande­re Mei­nung. Puhh. Ich glau­be, das geht nur, wenn ich mei­nen Mit­men­schen mit viel Wohl­wol­len gegen­über­ste­he. Jesus hät­te mich jetzt wohl an das Gebot der Nächs­ten­lie­be erin­nert. Nichts Ande­res ist es ja. 

Und ganz kon­kret: Heu­te wird gewählt. Auch bei der Bun­des­tags­wahl kann mir die Gol­de­ne Regel einen guten Dienst tun. Nut­zen auch Sie ihre Stimme!

Tere­sa Aigner
Pas­to­ral­re­fe­ren­tin in Bad Birnbach

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