Das glauben wir

Nett sein!

Redaktion am 21.07.2023

230723 Predigt Aigner title Foto: Stefanie Hintermayr/pbp

Wie kann das Reich Gottes wachsen wie ein kleines Senfkorn? Auf diese Frage antwortete eine Fünftklässlerin der Pastoralreferentin Teresa Aigner kurz und knapp: Nett sein! Wie tief diese doch recht einfache Aussage ist und was alles dahintersteckt, erfahren Sie hier in Aigners Predigt zum 16. Sonntag im Jahreskreis am 23. Juli 2023.

Mit dem Him­mel­reich ist es wie…“, so gehen sie los, das Gleich­nis vom Unkraut und vom Wei­zen, vom Senf­korn und vom Sauerteig.

In der Welt wächst das Gute, aber auch das Böse. Ich allein wer­de das nicht ver­hin­dern kön­nen. Als Kon­se­quenz dar­aus könn­te ich mich zurück­zie­hen aus der Welt und sagen: Am Ende wird es Gott schon rich­ten. Da wer­den sie heu­len und mit den Zäh­nen knir­schen“. Dann, ja dann.

Aber jetzt? So schnell wird es nicht kom­men, das Ende der Welt. Das muss­ten auch die ers­ten Anhän­ge­rin­nen und Anhän­ger Jesu mer­ken. Das Ende der Welt, das Wie­der­kom­men des Herrn Jesus Chris­tus, das sie eigent­lich noch zu ihren Leb­zei­ten noch erwar­tet hat­ten, kam nicht.

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Das Reich Got­tes war und ist durch Jesus schon ange­bro­chen, aber die irdi­sche Rea­li­tät for­dert täg­lich her­aus und muss aus­ge­hal­ten werden.

Was also tun? Die­se Fra­ge stell­ten sich die ers­ten Jün­ge­rin­nen und Jün­ger Jesu und die­se Fra­ge stel­le ich mir heute. 

Es braucht dafür 2 Din­ge. Ers­tens, das Ver­trau­en. Das Ver­trau­en dar­auf, dass Got­tes Herr­schaft kommt. Dass das Him­mel­reich nahe ist. Und zwei­tens kommt dazu, dass ich mich auch voll und ganz für die­ses Kom­men einsetze. 

Eine Schü­le­rin in mei­ner 5. Klas­se hat das ganz ein­fach umschrie­ben und auf die Fra­ge, wie das Reich Got­tes wach­sen kann wie ein klei­nes Senf­korn, geant­wor­tet: Nett sein. Eine lapi­da­re kind­li­che Aus­sa­ge, aber die hat es doch in sich, wenn ich sie mir genau­er anschaue.

Nett sein. So ein­fach und doch so schwie­rig. Nett sein heißt: freund­lich und gerecht zu sein, zu jedem Menschen. 

Und auch das kann ich mir abschau­en bei Jesus und bei Gott. So hören wir heu­te näm­lich auch im Buch der Weis­heit: Durch sol­ches Han­deln hast du dein Volk gelehrt, dass der Gerech­te men­schen­freund­lich sein muss.“ Men­schen­freund­lich. So ein­fach wäre es.

Tere­sa Aigner
Pas­to­ral­re­fe­ren­tin

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