Das glauben wir

Überraschende Wendung!

Redaktion am 24.01.2025

250126 Predigt Dobler title2 Foto: Stefanie Hintermayr/pbp

Zu Lebzeiten wurde Jesus von vielen nicht als Messias erkannt. Das änderte sich schlagartig mit seiner Auferstehung. Er ist der wahrhaftige Messias! - wurde plötzlich vielen klar. Das „Buch Jesu“ mit seiner Geschichte wurde auf einmal anders gelesen. Ein Impuls zum 26. Januar 2025 von Pastoralreferentin Magdalena Dobler.

Ken­nen Sie das Gefühl, ein Buch mit einer über­ra­schen­den Wen­dung zu lesen? Am Ende erken­nen wir plötz­lich, wie alles zusam­men gehört. Viel­leicht blät­tern wir danach noch­mal in dem Buch und dies­mal erschei­nen die Hin­wei­se eindeutig. 

Mit der Geschich­te von Jesus ist es ähn­lich. Zu sei­nen Leb­zei­ten wur­de er von vie­len nicht als Mes­si­as erkannt – er ent­sprach nicht den Erwar­tun­gen. Die Men­schen hoff­ten auf einen mäch­ti­gen Ret­ter, doch Jesus kam anders. 

Mit der Auf­er­ste­hung änder­te sich alles. Die frü­hen Chris­ten erkann­ten: Jesus ist der Mes­si­as. Im Licht der Auf­er­ste­hung wur­den sei­ne Wor­te und Taten neu ver­stan­den. Es war, als hät­te Gott den Schlüs­sel gege­ben, um das Buch Jesu“ erneut zu lesen – und plötz­lich wur­de alles klar.

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Im Sonn­tags­evan­ge­li­um lesen wir vom Anfang des Wir­kens Jesu in Gali­läa. Der Evan­ge­list Lukas schreibt kei­ne Chro­no­lo­gie, son­dern ein Evan­ge­li­um, das von den christ­li­chen Gemein­den immer wie­der gele­sen wird. Sein Ziel ist es, uns zu zei­gen: Jesus ist der Chris­tus. Des­halb beginnt er das öffent­li­che Wir­ken Jesu mit einem ent­schei­den­den Moment. Es ist, als ob Lukas uns von Anfang an das Ende ver­rät, damit wir die Geschich­te bes­ser ver­ste­hen können. 

Zu Beginn des öffent­li­chen Wir­kens liest Jesu in der Syn­ago­ge von Naza­ret aus den Wor­ten des Pro­phe­ten Jesa­ja: Der Geist des Herrn ruht auf mir; denn er hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine fro­he Bot­schaft brin­ge.“ (Lk 4,18) Dann erklärt Jesus: Heu­te hat sich das Schrift­wort, das ihr eben gehört habt, erfüllt.“ (Lk 4,21)

Mit Jesus beginnt eine neue Zeit. Er bringt Hei­lung, schenkt den Blin­den das Augen­licht und gibt den Aus­ge­sto­ße­nen Wür­de zurück. Er zeigt uns, wie sehr Gott die Men­schen liebt. Sei­ne Bot­schaft gilt beson­ders denen, die kaum noch Hoff­nung haben – damals wie heu­te. Und die­se Fro­he Bot­schaft ist auch ein Auf­trag. Wir sind geru­fen, Hoff­nung und Lie­be wei­ter­zu­ge­ben – in Wor­ten, die trös­ten, und in Taten, die Lie­be sicht­bar machen. 

Das Evan­ge­li­um lädt uns ein, Jesu Bot­schaft immer wie­der zu lesen. Wir kön­nen dabei neue Aspek­te erken­nen, so wie bei einem Buch mit einer über­ra­schen­den Wen­dung. Ich fin­de, es lohnt sich, die Bibel immer wie­der zur Hand zu neh­men und einen Satz dar­in zu fin­den, der mich jetzt anspricht. Wir kön­nen dar­in Trost und Hoff­nung fin­den und eine Ori­en­tie­rung für unser Han­deln gewinnen.

Mag­da­le­na Dobler
Pas­to­ral­re­fe­ren­tin

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