Das glauben wir

Brotbrechen! - Predigt zum 11. Oktober

Pressemeldung am 09.10.2020

201011 Predigt Haringer title Foto: Hintermayr/pbp

Für Nicht-Christen mag ein Sonntagsgottesdienst fremd wirken. Menschen lesen etwas vor, hören zu und singen miteinander. Und dann wird, ganz feierlich, Brot gebrochen und ausgeteilt. Genau das ist das Geheimnis der Christen: das gemeinsame Mahl, die Eucharistie. Papsthausleiter Dr. Franz Haringer hat das Thema Brotbrechen in seiner Predigt zum 28. Sonntag im kirchlichen Jahreskreis am 11. Oktober 2020 aufgegriffen.

Stel­len Sie sich vor, jemand, der noch nie eine Kir­che von innen gese­hen hat, wür­de zufäl­lig in einen unse­rer Sonn­tags­got­tes­diens­te gera­ten! Was wür­de ihm da wohl auf­fal­len? Wahr­schein­lich das: Men­schen lesen etwas vor, hören zu und sin­gen mit­ein­an­der. Und ganz fei­er­lich wird es dann, wenn es etwas zu essen und zu trin­ken gibt. Brot wird aus­ge­teilt und aus einem Wein­ge­fäß wird getrunken.

Das Ent­schei­den­de am Chris­ten­tum ist also offen­sicht­lich das Essen und Trin­ken, das gemein­sa­me Mahl. Davon spricht auch das Evan­ge­li­um die­ses Sonn­tags. Jesus erzählt von einem König, der zur Hoch­zeit sei­nes Soh­nes Gäs­te ein­lädt. Aber vie­le der Ein­ge­la­de­nen haben weder Zeit noch Lust, so dass dann über­ra­schend eine Rei­he von Rand­exis­ten­zen zum Fest­mahl gehen darf.

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In die­sem Gleich­nis haben sich die ers­ten Chris­ten selbst wie­der­erkannt: Gott lädt ein zum Fest­mahl – und nun liegt es an der Frei­heit des Men­schen, die­se Ein­la­dung auch anzunehmen.

Übri­gens hat­ten die ers­ten Chris­ten für ihren Sonn­tags­got­tes­dienst einen ganz ein­fa­chen Namen: das Brot­bre­chen. Kein üppi­ges Fest­mahl ist da not­wen­dig. Es reicht gebro­che­nes Brot. So wie Brot zer­bro­chen und aus­ge­teilt wird, so hat auch der Herr Jesus sein Leben zer­bre­chen las­sen. In jedem Stück Brot, das in der Sonn­tags­mes­se aus­ge­teilt wird, ist sei­ne ver­schenk­te Lie­be ganz ent­hal­ten. Die­se Lie­be war stär­ker als der Tod. Und so wird das Brot auch zum Erken­nungs­zei­chen des Auferstandenen.

Was wird einer sehen, der zufäl­lig in einen unse­rer Sonn­tags­got­tes­diens­te gerät? Hof­fent­lich auch die Freu­de in den Gesich­tern aller, dass bei die­sem Fest­mahl Him­mel und Erde gemein­sam feiern!

Ich wün­sche Ihnen einen geseg­ne­ten Sonntag.

Dr. Franz Harin­ger
Lei­ter Papst­ge­burts­haus Marktl a.I.

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