Das glauben wir

Wachsam?!

Redaktion am 01.12.2023

231203 Predigt Kerscher title

In der Adventszeit bereiten wir uns auf die Ankunft Jesu Christi in der Welt vor, das Fest seiner Geburt - Weinachten. Doch wie kommt das Gotteskind von Bethlehem, der Menschensohn, in meinem Leben an? Bin ich wachsam und vorbereitet für seine Ankunft? Fragen, denen Jugendpfarrer Hubertus Kerscher in seiner Predigt zum 1. Adventssonntag am 3. Dezember 2023 nachgeht.

Ich wün­sche Ihnen ein gutes neu­es Jahr!

Viel­leicht den­ken Sie sich jetzt: Na der Pfar­rer ist aber noch ein biss­chen früh dran, wir haben ja erst Anfang Dezem­ber. Dem Kalen­der nach haben sie natür­lich recht – kirch­lich gespro­chen beginnt mit dem heu­ti­gen ers­ten Advents­sonn­tag aber tat­säch­lich schon das neue Jahr. Das Kir­chen­jahr folgt dem Leben und Wir­ken Jesu: Es beginnt mit der Vor­be­rei­tung auf das Fest sei­ner Geburt, es beginnt mit der Adventszeit.

Gera­de der Advent sind Wochen, in denen sich die Din­ge für uns oft wie­der­ho­len. Wir eilen vom Advents­markt zur Ver­eins­fei­er, hören die­sel­ben Geschich­ten und die immer­glei­chen Lie­der. Vie­le Ritua­le und Bräu­che aus die­ser Zeit haben auch einen fes­ten Sitz im Leben gläu­bi­ger Chris­ten, die sich so auch inner­lich auf das Weih­nachts­fest vorbereiten.

Ihnen entgeht ein toller Beitrag!

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Wer nun aber ver­mu­tet, dass die Kern­bot­schaft des christ­li­chen Advents ist, dass sich eh nichts ver­än­dert, dass letzt­lich immer alles gleich­bleibt der irrt: Der Advent will unse­re Zeit und unser Leben wirk­lich durch­ein­an­der­brin­gen. Er ruft uns wach, dass die Uhren des Glau­bens tat­säch­lich anders ticken: Nicht von der Wie­der­kehr des Immer­glei­chen hören wir in den Tex­ten des heu­ti­gen Sonn­tags, son­dern die Wie­der­kunft Chris­ti am Ende der Zei­ten. Das Mar­kus­evan­ge­li­um kün­digt an: In jenen Tagen, nach Drang­sal und Fins­ter­nis wird man den Men­schen­sohn in Wol­ken kom­men sehen, mit gro­ßer Kraft und Herr­lich­keit.“ Wir erfah­ren, dass alles in die­ser Welt auf ein Ziel, ein Ende hin zusteu­ert. Der Advent stellt uns in einen Span­nungs­bo­gen, der von einer Geburt in einer Krip­pe in einer Nacht vor 2000 Jah­ren bis hin zu jenem Tag reicht, auf den kein wei­te­rer Abend mehr fol­gen soll.

Mit­ten drin sind wir. Wir wer­den her­aus­ge­ris­sen aus der All­tags­zeit, unter­bro­chen von der Fra­ge: Was haben die­se bei­den Momen­te mit mir zu tun, die Weih­nacht und der Jüngs­te Tag? Wie kommt das Got­tes­kind von Beth­le­hem, der Men­schen­sohn, in mei­nem Leben an? Bin ich wach­sam und vor­be­rei­tet für sei­ne Ankunft? Sind mein Leben und mei­ne Zeit auf ihn eingestellt?

Huber­tus Ker­scher
Jugend­pfar­rer

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