
Hal Borland, ein amerikanischer Schriftsteller, prägte den Satz: „Das Jahresende ist kein Abschluss und kein Neuanfang, sondern ein Fortführen mit der Weisheit, die uns die Erfahrung gelehrt hat.“ Über Vorsätze und die Bürde aus der Vergangenheit spricht heute Peter Kunz, Studentenpfarrer im Bistum Passau.
Es klingt verlockend, wenn Albert Einstein sagt: “Die Zukunft zieht mich mehr an als die Vergangenheit, da ich darin plane zu leben.” Doch wer nun am Anfang des neuen Jahres nach vorne schaut, sich vielleicht sogar Vorsätze macht und sich und anderen ein gesundes, friedliches und glückliches Jahr 2024 wünscht, trägt zwangsläufig auch die Vergangenheit mit sich, sei es als eine Bürde – negativ betrachtet – oder als Reichtum an Erfahrung und Weisheit – positiv gesehen.
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Es klingt verlockend, wenn Albert Einstein sagt: “Die Zukunft zieht mich mehr an als die Vergangenheit, da ich darin plane zu leben.” Doch wer nun am Anfang des neuen Jahres nach vorne schaut, sich vielleicht sogar Vorsätze macht und sich und anderen ein gesundes, friedliches und glückliches Jahr 2024 wünscht, trägt zwangsläufig auch die Vergangenheit mit sich, sei es als eine Bürde – negativ betrachtet – oder als Reichtum an Erfahrung und Weisheit – positiv gesehen.
Die Realität ist oft kompliziert: Manchmal stehen wir vor vielen guten Vorsätzen, die wir jedoch nicht umsetzen können. So beginnt das neue Jahr möglicherweise eher mit Enttäuschungen statt mit der Freude, sich weiterzuentwickeln, etwas zu bewegen, zu gestalten und Kraft zu schöpfen.Hal Borland, ein amerikanischer Schriftsteller, prägte den Satz: “Das Jahresende ist kein Abschluss und kein Neuanfang, sondern ein Fortführen mit der Weisheit, die uns die Erfahrung gelehrt hat.“
Im Johannesbrief finden wir folgende Perspektive: “Ihr habt die Salbung von dem, der heilig ist” (Joh 2,20). Diese Salbung verbindet uns mit der Nachfolge Christi, der vom Herrn selbst gesalbt wurde, wie es in der wegweisenden Predigt Jesu zu Beginn seiner Mission heißt: “Der Geist des Herrn ruht auf mir; denn der Herr hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine gute Nachricht bringe; damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde und den Blinden das Augenlicht; damit ich die Zerschlagenen in Freiheit setze und ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe.” (Lk 4, 18 ff.).
Wie könnte also unsere spezielle “Mission” im neuen Jahr aussehen? Auf jeden Fall sollten unsere Vorsätze realistisch sein, denn auch im neuen Jahr bleiben wir dieselben Menschen, und unsere Gewohnheiten ändern sich in der Regel nur langsam und mit Mühe. Aber den Elan für Veränderungen wollen wir nutzen.
Meine Einladung lautet daher: Setze dir nicht zu viele Ziele! Aber vor allem: Lass Gott dich auf dem Weg zum Guten begleiten! Gehe ins Gespräch mit ihm!
Dazu segne Gott den ersten Tag und den letzten. Segne die Stunden, die uns vergönnt sind. Gebe unserem Herz und unseren Händen Kraft durch den Geist, der auf uns ruht und uns salbt.
Studentenpfarrer Peter Kunz