Das glauben wir

Seelen-Orte

Redaktion am 02.02.2024

240204 Predigt Peter Kieweg title Foto: Bayer/pbp

Orte, die der Seele guttun, wollen gesucht und gefunden werden. Mit Jesus als unser heller Ort, unser Licht der Welt, verhält es sich ebenso. Auch er will gesucht und gefunden werden. Doch ist er aller Mühe wert, betont Pfarrer Peter Kieweg in seiner Predigt zum 5. Sonntag im Jahreskreis am 4. Februar 2024.

Zwei neue Kri­mis aus Pas­sau waren kürz­lich wie­der im Fern­se­hen zu sehen. Wie man die­se von der Hand­lung her beur­teilt, bleibt jedem selbst über­las­sen. Aber als Pas­sau­er freut man sich über die immer wie­der schö­nen Auf­nah­men unse­rer Bischofsstadt.

In der ers­ten der bei­den neu­en Fol­gen war neben Pas­sau auch noch der zwei­te bedeu­ten­de Ort in unse­rem Bis­tum ein The­ma: Alt­öt­ting mit der Stifts­kir­che und vor allem der Gna­den­ka­pel­le mit den vie­len Votivbildern.

Die­ser war sogar der Schluss­ge­dan­ke des Fil­mes gewid­met, man möch­te fast sagen: ein geist­li­ches Wort.… Die Gna­den­ka­pel­le ein Kraft­ort. Für sie ist das ein hel­ler Ort mit viel guter Ener­gie — ein Ort, der der See­le gut­tut. Ich glau­be, dass es davon ganz vie­le gibt. Wir müs­sen uns aber die Mühe machen und die suchen. Weil die ande­ren Orte, die dunk­len, die sind eh über­all, da gibt es vie­le. Aber da gehö­ren wir nicht hin.“

Es gibt davon ganz vie­le…“ Da kann man wie­der an die schö­nen Ein­drü­cke der Drei­flüs­se­stadt mit den vie­len Kir­chen den­ken — der Ste­phans­dom, St. Paul, Klos­ter Nie­dern­burg, die Inn­stadt­kir­che, Maria­hilf… Es gibt vie­le solch gute Orte, und nicht nur Kirch­or­te. Wel­che Orte tun mei­ner See­le gut?

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Wir müs­sen uns aber die Mühe machen und die suchen…“, sie auf­su­chen. Nur theo­re­tisch um sol­che Orte zu wis­sen, reicht nicht. Das führt uns ins Evan­ge­li­um die­ses Sonn­ta­ges, in dem die Jün­ger dem ent­eil­ten Jesus nach­lau­fen und zu ihm sagen: Alle suchen dich.“ Die dar­auf fol­gen­de Auf­for­de­rung Jesu Lasst uns anders­wo hin­ge­hen“ ant­wor­tet zwei­fach dar­auf: Kei­ner hat Jesus für sich; er lässt sich nicht an einen Ort fixie­ren. Und: Wir sind eben geru­fen, ihn zu suchen, ihm nach­zu­ge­hen. Ist mir die Begeg­nung mit Ihm die Mühe eines Auf­bre­chens wert — etwa von der beque­men Couch im war­men Wohn­zim­mer in die kal­te Kir­che; oder gar von mei­ner Pfar­rei in die nächs­te oder über­nächs­te Pfarrkirche?

Da gehö­ren wir nicht hin…“, an die dunk­len Orte. Wir gehö­ren zu Jesus, dem Licht der Welt — wie uns der Licht­mess­tag auch in Erin­ne­rung ruft. Wo er ist, da ist wirk­lich hel­ler Ort mit viel guter Ener­gie“, die wir als Chris­ten den Hei­li­gen Geist nen­nen. Suchen wir ihn auf — immer neu! ER ist aller Mühe wert…

Peter Kie­weg
Pfar­rer Pfarr­ver­band Ering

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