Das glauben wir

Freunde nenne ich euch!

Redaktion am 03.05.2024

240505 Predigt Kunz title Foto: Stefanie Hintermayr/pbp

"Nicht Knechte, Freunde nenne ich euch", sagt Jesus zu uns. Das zeigt, wie sehr er sich für jeden von uns interessiert. Doch beruht diese Jesus-Mensch-Beziehung immer auf Gegenseitigkeit. Wir müssen etwas für diese Freundschaft tun, betont Studentenpfarrer Peter Kunz in seiner Predigt zum 5. Mai 2024.

Ich habe dich Freund genannt! Du und ich. Jesus sagt mir: Du bist mir sym­pa­thisch. Ich inter­es­sie­re mich für dich. Ich kann dich gut lei­den. Jesus sagt mir: Ich möch­te mit dir zu tun haben, ich möch­te mein Leben mit dir er-leben und tei­len. Jesus sagt mir: Ich habe zu dir Ver­trau­en, ich traue dir etwas zu, ich ver­las­se mich auf dich. Jesus sagt mir: Ich möch­te mit dir im Gespräch blei­ben, ich möch­te dir sagen kön­nen, was mich bewegt, und ich möch­te erfah­ren, was dich bewegt.

Doch jeder von uns weiß auch, dass Freund­schaft nie eine Ein­bahn­stra­ße ist. Freund­schaft lebt nur auf, wenn auch eine Ant­wort kommt. Sage ich: Du bist mein Freund“? Ist er mir sym­pa­thisch? Mag ich ihn? Ist er mir wich­tig? Möch­te ich mehr mit ihm erle­ben und unter­neh­men? Soll er mir im Leben zur Sei­te gehen? Möch­te ich mich auf ihn ver­las­sen kön­nen und ihm ver­trau­en? Möch­te ich ihn immer tie­fer ken­nen­ler­nen, von ihm erzäh­len? Und schließ­lich: Möch­te auch ich mit ihm im Gespräch blei­ben? Was ihn bewegt, das sagt er mir immer wie­der in der Hei­li­gen Schrift, aber auch durch ande­re Men­schen. Möch­te auch ich ihm sagen, was mich bewegt — im Gebet?

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Ich mer­ke immer wie­der, wie her­aus­for­dernd die­se Freund­schaft ist, denn die­se Freund­schaft ist nicht nur etwas, dass ich dann für mich habe und über das ich mich freu­en kann. Die­se Freund­schaft lässt mich anders auf mich selbst, auf die Men­schen um mich her­um und auf die Welt schau­en, in der ich leben darf.

Die Welt braucht Gott – nicht irgend­ei­nen Gott, son­dern den Gott Jesu Chris­ti, den Gott, der Fleisch und Blut gewor­den ist, der uns geliebt hat bis zum Tod für uns, der auf­er­stan­den ist und in sich selbst einen Raum für den Men­schen geschaf­fen hat“, sag­te ein­mal der ver­stor­be­ne Papst Bene­dikt XVI. Heu­te könn­ten wir die­ses Wort noch um die­sen schö­nen Gedan­ken erwei­tern: Die Welt braucht einen Gott der sich dir als Freund erweist.

Peter Kunz
Stu­den­ten­pfar­rer

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