Das glauben wir

Neu beginnen! - Sonntagspredigt

Redaktion am 08.01.2021

210110 Predigt De Jong title2 Foto: Hintermayr/pbp

Am dritten Sonntag der Weihnachtszeit feiern wir die Taufe des Herrn, Jesu Christi. Dieser Tag ist auch immer wieder eine Chance, uns an unsere Taufe zu erinnern, das Taufversprechen zu erneuern und einen Neuanfang zu wagen. Mehr dazu von Jugendpfarrer Wolfgang de Jong in seiner Predigt zum Fest der Taufe des Herrn am 10. Januar 2021.

Mat­thä­us und Lukas begin­nen ihr Evan­ge­li­um mit den Berich­ten von der Geburt Jesu. Der Evan­ge­list Mar­kus hin­ge­gen beginnt nicht mit der Geburt des Kin­des, son­dern mit der Tau­fe des erwach­se­nen Jesus. Es ist ein stil­les Her­vor­tre­ten aus der Anony­mi­tät, ein Anfang in Beschei­den­heit. Der Anfang sei­nes öffent­li­chen Auf­tre­tens ist also der Zeit­punkt, den Mar­kus für den Anfang sei­nes Evan­ge­li­ums gewählt hat. Die Tau­fe mar­kiert einen wich­ti­gen Punkt im Leben Jesu: Er ver­nimmt den Ruf zur Sen­dung, wird ganz vom Hei­li­gen Geist erfüllt und als der erkannt, der er ist: der Sohn Gottes.

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Als Jesus nach sei­ner Tau­fe aus dem Jor­dan steigt, öff­net sich der Him­mel, und der Geist Got­tes kommt wie eine Tau­be auf ihn her­ab. Eine Stim­me vom Him­mel bestä­tigt ihn als mei­nen gelieb­ten Sohn, an dem ich Gefal­len gefun­den habe“. Mar­kus stellt die Bedeu­tung der Tau­fe Jesu ohne jedes schmü­cken­de Bei­werk her­aus. Er zeigt, dass sich in Jesus, dem Sohn Got­tes, der alte gött­li­che Plan erfül­len wird. Anklän­ge an die­sen Plan ver­neh­men wir den Wor­ten aus dem Buch des Pro­phe­ten Jesa­ja: Seht, das ist mein Knecht, den ich stüt­ze … Ich habe mei­nen Geist auf ihn gelegt, er bringt den Völ­kern das Recht.

Wenn wir im Mar­kus­evan­ge­li­um wei­ter­le­sen, fin­den wir uns mit Jesus in der Wüs­te wie­der. Unmit­tel­bar im Anschluss an die Tau­fe wird von der Ver­su­chung Jesu berich­tet. Mar­kus erin­nert uns an die viel­fäl­ti­gen Gefähr­dun­gen und Ver­su­chun­gen, denen wir trotz unse­rer Tau­fe und der Geist­sen­dung in unse­rem Leben aus­ge­setzt sind. Erin­nern wir uns ab und zu doch an unse­re eige­ne Tau­fe. Gera­de in den Kri­sen­zei­ten unse­res Lebens. In unser Tau­fe sprach Gott damals sei­nen Segen über uns: Du bist mein gelieb­tes Kind. An dir fin­de ich Gefal­len“. Wer sich so von Gott ange­nom­men weiß, wird immer wie­der den Neu­an­fang mit Gott suchen und darf zuver­sicht­lich in das neue Jahr blicken.

So wün­sche ich Ihnen allen einen schö­nen und geseg­ne­ten Sonntag.

Wolf­gang de Jong
Jugend­pfar­rer

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