Das glauben wir

Teilen! Teilen! Teilen!

Stefanie Hintermayr am 02.08.2019

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Keinen einzigen Cent kann man sich aus dem Leben ins Himmelreich mitnehmen. Die "Währung des Himmels" besteht allein aus dem, was man im Leben verschenkt hat. Und so lautet ein guter Anlagetipp für uns Christen: Teilen, teilen, teilen! Mehr dazu von Dompropst Dr. Michael Bär in seiner Predigt zum 18. Sonntag im kirchmlichen Jahreskreis am 4. August 2019.

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Hab­gie­ri­ge Pro­fit­sücht­lin­ge sind schuld am Zusam­men­bre­chen gan­zer Ban­ken, ja gan­zer Volks­wirt­schaf­ten. Da wird mit Geld und Gütern gehan­delt, die es in Wirk­lich­keit gar nicht gibt, die nur vir­tu­ell, auf dem Papier, auf der Fest­plat­te vor­han­den sind. Wenn dann aber eine sol­che Luft­bla­se platzt, dann lei­den auch die ande­ren, die ehr­li­chen Spa­rer dar­un­ter. Wind­hauch, alles Wind­hauch wür­de der alt­tes­ta­ment­li­che Pre­di­ger Kohe­let dazu sagen. Sei­ne Reden und Sinn­sprü­che aus dem drit­ten vor­christ­li­chen Jahr­hun­dert war­nen davor, sich auf Reich­tum zu ver­las­sen. Unter der Son­ne fin­det er nur ein ein­zi­ges, das über­haupt Bestand hat und das ist die Ewig­keit Got­tes. Der Mensch kann nichts Bestän­di­ges anhäu­fen. Das Bes­te, was Kohe­let ihm anrät ist Wis­sen, Weis­heit, Bil­dung. Die Erkennt­nis, die er dar­aus gewinnt führt ihn letzt­lich auch wie­der zu Gott, sei­nem Schöpfer.

Letz­te Woche haben die Kin­der ihre Zeug­nis­se bekom­men. Das Gut der Bil­dung gilt es anzu­häu­fen, soviel man davon errin­gen kann. Bil­dung und Wis­sen ermög­li­chen es einem jun­gen Men­schen, sich in der Welt zurecht zu fin­den und nicht ein­fach der blo­ßen Hab­gier zum Opfer zu fallen. 

Jesus spricht im Lukas­evan­ge­li­um die­sel­be Spra­che. Ein Narr ist, wer sich auf sei­nen Reich­tum ver­lässt. Reich­tum mag einem kurz­fris­tig Freu­de berei­ten, aber nie­mand kann in die Ewig­keit auch nur einen Cent mit­neh­men. Zahl­lo­se Geschich­ten erzäh­len davon, dass die Wäh­rung des Him­mels allein aus dem Geld besteht, dass man im Leben ver­schenkt hat. Sol­che Men­schen sind vor Gott reich. Wer aber nur für sich Schät­ze sam­melt, so Jesus, der ist ein Narr. Wer sich am hab­gie­ri­gen Geschäft der schnel­len Pro­fi­te betei­ligt, für den gilt das Sprich­wort: Wie gewon­nen, so zer­ron­nen. Für uns Chris­ten gilt der Anla­ge­tipp: Tei­len, tei­len, tei­len mit denen, denen es schlech­ter geht als mir. Wer so mit sei­nen Mög­lich­kei­ten umgeht, der inves­tiert in die Zukunft und zwar in die Zukunft der Ewig­keit. Er legt sich einen Schatz im Him­mel bei Gott an, einen Schatz, dem – wie es an ande­rer Stel­le heißt – kein Rost, kei­ne Mot­te und auch kei­ne Kri­se gefähr­lich wer­den kann. 

Zu die­ser Sicht­wei­se, zu die­ser Erkennt­nis, zu die­ser Weis­heit müs­sen wir die Kin­der erzie­hen, das allein bewahrt davor, am Ende ihres Lebens alles als einen Wind­hauch zu erfahren.

Dr. Micha­el Bär, Dompropst

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