Das glauben wir

Anderen Gutes tun!

BAY am 25.10.2019

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Eine Heimat zu finden ist nicht leicht, immer wieder müssen wir Orte verlassen an denen wir uns wohl und geborgen fühlen, das Elternhaus, die erste eigenen Wohnung, nirgendwo kann man für immer bleiben. Mehr dazu von Dompropst Michael Bär in seiner Predigt zum 13. Sonntag im Jahreskreis am 30. Juni 2019.

Der Welt­mis­si­ons­sonn­tag wird heu­te in der gan­zen katho­li­schen Kir­che began­gen und das seit 1926. Bis jetzt machen mehr als 100 natio­na­le Mis­si­ons­wer­ke dar­aus die größ­te Soli­da­ri­täts­ak­ti­on der Kir­che für die ärms­ten Bis­tü­mer. Mis­sio Bay­ern hat das Schwer­punkt­land Nord­ost­in­di­en gewählt. Des­halb war am ver­gan­ge­nen Sonn­tag Got­tes­dienst im Dom mit zwei Gast­bi­schö­fen aus Indi­en. Einer ist Ordens­bru­der von Bischof Ste­fan, der sale­sia­ni­sche Erz­bi­schof eme­ri­tus Tho­mas Men­am­pa­ram­bil. Mis­si­on begann mit der Aus­sendung der 12 Apos­tel. Sie soll­ten an Chris­ti statt“ den Men­schen den Frie­den des Evan­ge­li­ums bringen.

Im Jah­re 739 hat der eng­li­sche Bene­dik­ti­ner Win­frid als Glau­bens­bo­te vom Papst mit den Namen Boni­fa­ti­us und dem Bischofs­amt aus­ge­stat­tet, die Kir­che in Alt­bai­ern und dar­über hin­aus struk­tu­riert und Bischö­fe ein­ge­setzt. Wir müss­ten noch 100 Jah­re frü­her anset­zen. Der ehe­mals römi­sche Sena­tor Gre­gor, der aus sei­nem Eltern­haus in Rom ein Bene­dik­ti­ner­klos­ter mach­te, in das er selbst ein­trat, wur­de 590 zum Papst gewählt. Er schick­te er aus die­sem Klos­ter St. Andre­as mit etwas Nach­druck im Jahr 596 vier­zig Mön­che nach Bri­tan­ni­en zur Mis­si­on. Das wur­de erst im zwei­ten Anlauf im Raum Can­ter­bu­ry ein Erfolg. So konn­ten gut hun­dert Jah­re spä­ter von der Insel auf das Fest­land Glau­bens­bo­ten kom­men und in Ger­ma­ni­en das Evan­ge­li­um ver­kün­den. Die­sem Papst Gre­gor dem Gro­ßen ist seit 1420 die Wall­fahrts­kir­che Grongör­gen bei Haar­bach geweiht. Nach alter Tra­di­ti­on fei­ert man dort seit dem 18. Jh. eine Leon­har­di­wall­fahrt mit Got­tes­dienst und Pfer­de­seg­nung. Das aber soll­te mehr sein als Traditionspflege.

Christ­sein bleibt dort leben­dig, wo Men­schen ihren Tauf­auf­trag mit Glau­ben, Gott­ver­trau­en und Dienst am Nächs­ten ernst neh­men. Die­se Lebens­ein­stel­lung soll auf ande­re anzie­hend wir­ken, damit sie selbst den Herrn und sein Ant­litz ihrem Leben suchen, wie es im Ps. 105 heißt. Gehen wir also aus der Fei­er des Sonn­tags­got­tes­diens­tes mit dem Frie­dens­auf­trag Jesu zurück in den All­tag unse­res Lebens und wer­den wir für ande­re zum Segen, weil wir ande­ren Gutes sagen und Gutes tun und so den Frie­den Chris­ti bringen. 

Pre­digt von Dom­ka­pi­tu­lar em. Hel­mut Reiner

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