Bistum

„Salz der Erde – Wasser des Lebens“

Tamina Friedl am 23.08.2019

Hg_niederalteich-naturveranstaltung-20190805-08-47-05 Franz Heigl
Den Ökumenischen Schöpfungstag 2019 organisieren: (v.l.) Susanne Kungel (GF/ KLB Passau), Gerhard Nagl (Grünes Herz Europa, Region Donau-Moldau), Ramona Würdinger (Ökumene Bistum Passau), Monika Knauf (Bund Naturschutz Deggendorf), Josef Holzbauer (Umweltbeauftragter Bistum Passau), Andrea Parzefall (Niederalteicher Kreis), Astrid Sieber (evangelische Pfarrerin), Brigitte Eichinger (Katholische Erwachsenenbildung) & Pater Johannes Hauck OSB (Abtei Niederaltaich). − Foto: Franz Heigl

„Salz der Erde – Wasser des Lebens“, so lautet das Motto des ökumenischen Tages der Schöpfung 2019. Es ist die bayernweite Zentralveranstaltung im Rahmen der Ökumenischen Schöpfungszeit. Aus diesen Grund laden des Ökumenereferat des Bistums Passau, das Evangelisch-Lutherische Dekanat Regensburg, die ACK Bayern und als Gastgeber Pfarrei und Kloster Niederalteich, sowie der Aktionskreis lebendige Donau zum Ökumenischen Schöpfungstag am Sonntag, den 22. September 2019 ein.

Das Mot­to wur­de vom Vor­stand der Arbeits­ge­mein­schaft Christ­li­cher Kir­chen (ACK) in Deutsch­land aus­ge­wählt. Es will dafür sen­si­bi­li­sie­ren, dass der Mensch, der nicht ohne Salz und Was­ser leben kann, auch nicht los­ge­löst von der Erde, Got­tes Schöp­fung lebt und leben kann. Das Mot­to will an die Auf­ga­be der Chris­ten erin­nern, als Salz der Erde“ sich für die Bewah­rung und Erhal­tung der Schöp­fung ein­zu­set­zen sowie für einen sinn­vol­len Umgang mit ihren Res­sour­cen, wie dem Was­ser des Lebens“. Der öku­me­ni­sche Tag der Schöp­fung — ein­ge­bet­tet in die Zeit der Schöp­fung vom 1. Sep­tem­ber bis 4. Okto­ber — wird welt­weit gefeiert.

So ist auch das Pro­gramm am Sonn­tag, den 22. Sep­tem­ber ab 13:00 Uhr auf die­se The­men abge­stimmt. Rund um Basi­li­ka, Klos­ter und Land­volks­hoch­schu­le, auf dem Weg zur Donau und am Donau­kreuz gibt es zahl­rei­che Mit­mach- und Akti­ons­an­ge­bo­te zu Schöp­fung, Bio­di­ver­si­tät und Arten­viel­falt. Offi­zi­el­ler Beginn ist um 13:00 Uhr in der Basi­li­ka Nie­der­al­t­eich mit einem kur­zen Impuls und dem Segen für den Tag.

Die leben­di­ge Donau erkun­den, die Noma­den der Lüf­te ken­nen­ler­nen, der Ver­klä­rung der Schöp­fung“ in der byzan­ti­ni­schen Kir­che nach­spü­ren, Kurz­ki­no zu öko­lo­gi­schem Fuß­ab­druck und glo­ba­len Res­sour­cen, unter­wegs in Sachen Schatz­kis­te Donau“, all das ist gebo­ten. Man kann aber auch Natur­pil­gern auf der VIA NOVA, die geschichts­träch­ti­ge Basi­li­ka und das Klos­ter ent­de­cken oder den Rast­platz für die See­le auf­su­chen. Abge­run­det wird die Ver­an­stal­tung mit einem gro­ßen gemein­sa­men öku­me­ni­schen Donau­ge­bet um 17:00 Uhr am Donaukreuz.

Ein Tag für die gan­ze Fami­lie. Alle Schöp­fungs­in­ter­es­sier­ten sind herz­lich eingeladen.

Hier fin­den Sie das Pro­gramm zum Download:

Die ACK (Arbeits­ge­mein­schaft Christ­li­cher Kir­chen) zum Mot­to des öku­me­ni­schen Tags der Schöp­fung 2019:

Salz­gär­ten am Mee­res­was­ser und in Berg­wer­ken im Innern der Erde machen es deut­lich: Salz gehört zu Got­tes Schöp­fung und fin­det viel­fäl­ti­ge Ver­wen­dung in vie­len Lebens­be­rei­chen des Men­schen. Weil es so wert­voll ist, bezeich­net man es auch als wei­ßes Gold“. Es sorgt nicht nur für den Geschmack in den Spei­sen, son­dern es ist lebens­wich­tig – ohne Salz ist der Mensch auf Dau­er nicht lebens­fä­hig. Salz fin­det auch in ande­ren Berei­chen wie in der Indus­trie und im Gesund­heits­we­sen Ver­wen­dung. Das Mot­to Salz der Erde“ will dafür sen­si­bi­li­sie­ren, dass der Mensch, der nicht ohne Salz leben kann, auch nicht los­ge­löst von der Erde, Got­tes Schöp­fung lebt und leben kann. Das Mot­to will an die Auf­ga­be der Chris­ten erin­nern, als Salz der Erde“ sich für die Bewah­rung und Erhal­tung der Schöp­fung ein­zu­set­zen sowie für einen sinn­vol­len Umgang mit ihren Ressourcen. 

Aus gege­be­nen Anlass haben die Orga­ni­sa­to­ren den Satz Was­ser des Lebens“ ergänzt. Nie­der­al­t­eich, mit sei­ner Sor­ge um die frei­flie­ßen­de Donau, mit seit 25 Jah­ren regel­mä­ßig statt­fin­den Donau­ge­be­ten und als Zen­trum des öku­me­ni­schen Mit­ein­an­ders sind der Grund dafür.

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