
Im Frühjahr 2020 riefen die Mitarbeitervertretungen des bischöflichen Ordinariats Passau die Aktion „Solidarität in Corona-Zeiten“ ins Leben. Jetzt wurde die Aktion abgeschlossen und die Verantwortlichen zeigten sich vom Ergebnis begeistert. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Diözese spendeten 14.100 € für Menschen in Not in Passau und Satu Mare.
Die Mitarbeitervertretungen beim bischöflichen Ordinariat Passau haben mit einer Spendenübergabe ihre Aktion “Solidarität in Corona-Zeiten” abgeschlossen. 2875 Euro überreichten Michael Beck und Andreas Nock im Namen alle Beschäftigten an Mario Götz von der Auslandshilfe des Diözesan-Caritasverbandes. Damit wird erneut die Aktion wunschzettel.zone im rumänischen Satu Mare unterstützt. Insgesamt 14.100 Euro haben die Beschäftigten für das Passauer Frauenhaus und für Einrichtungen in Rumänien gespendet.
Als im Frühjahr 2020 die Corona-Krise viele Betriebe und Beschäftigte erfasste, riefen die Mitarbeitervertretungen des bischöflichen Ordinariats Passau die Aktion „Solidarität in Corona-Zeiten“ ins Leben. Während die eigenen Arbeitsverhältnisse im kirchlichen Dienst relativ viel Sicherheit bieten, sollten Menschen in den Blick genommen werden, die von den Folgen der Krise besonders betroffen sind.
So wurden zwei Projekte in der Partnerdiözese Satu Mare unterstützt. Über die Aktion wunschzettel.zone wurden die Kosten für die Schutzausrüstung des Caritas-Haus- Pflegedienstes für einen Monat übernommen, damit die Beschäftigten besser gegen Coronainfektionen geschützt sind. Und auch das diözesane Reha-Zentrum in Satu Mare konnte mit den Spenden die Lager für Schutzkleidungen wieder auffüllen. So wurde mit den insgesamt 6725 Euro für Satu Mare die Solidarität zwischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern über die Grenzen hinweg deutlich.
Die anderen 7375 Euro gingen zum Teil schon im Sommer an das Frauenhaus Passau. Gerade in den Lockdown-Zeiten wachsen die Spannungen in den Familien und so verstärkte sich auch die Nachfrage nach Hilfe beim Frauenhaus.
Michael Beck, Vorsitzender der Mitarbeitervertretung Ordinariat, zeigte sich sehr beeindruckt von der Solidarität der Kolleginnen und Kollegen, die diese Summen in den letzten 7 Monaten zusätzlich gespendet haben. Denn von vielen Angestellten der Diözese wurden schon vorher jeden Monat die Centbeträge gespendet, die sich bei der Gehaltsauszahlung ergeben. So konnten über diese sogenannte „Restcent-Aktion“ auch in den vergangenen Jahren schon mehrere Tausend Euro an verschiedene Projekte verteilt werden. „Die Solidaritätsaktion in Corona-Zeiten ist mit diesem wunderbaren Ergebnis abgeschlossen, aber die Restcent-Aktion läuft weiter und wird auch in Zukunft zeigen, dass unsere Kolleginnen und Kollegen den Blick auch über eignen Tellerrand heben“, so Andreas Nock, Vorsitzender der MAV Pastorale Dienste.
Mario Götz von der Auslandshilfe der Caritas Passau bedankte sich im Namen der Menschen und Angestellten in Rumänien für die Unterstützung und die gute Zusammenarbeit bei der gesamten Aktion.
Text: Andreas Nock (Vors. MAV Pastorale Dienste im Ordinariat Passau)