
Große Ehre für die Maria-Ward-Realschule in Burghausen: Sie wird mit dem renommierten Katholischen Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus 2025 ausgezeichnet und erhält den Sonderpreis für Initiativen von Schulen und jungen Menschen in Höhe von 4.000 Euro. Damit würdigen die Deutsche Bischofskonferenz und das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) das herausragende Engagement der Schule für Vielfalt, Toleranz und ein respektvolles Miteinander.
Unter dem Leitmotiv „Raum für Vielfalt – kein Platz für Rassismus“ setzt die Maria-Ward-Realschule ein klares Zeichen gegen Diskriminierung und für ein friedliches Zusammenleben. Der besondere Wert dieser Initiative liegt in der nachhaltigen und fächerübergreifenden Verankerung des Themas im schulischen Alltag.
Erzbischof Dr. Stefan Heße, Vorsitzender der Migrationskommission der Deutschen Bischofskonferenz und Co-Vorsitzender der Jury, lobt das Engagement der Schule: „Diese Schule ist preiswürdig, weil sie Antirassismus in ihrem schulischen Lehrplan fächerübergreifend verankert hat: Ein ‚Raum für Vielfalt‘, der die Schüler altersgerecht und vielfältig anspricht. Prävention von Hass und Fremdenfeindlichkeit ist hier nicht nur ein Projekt, sondern fester Bestandteil des schulischen Lebens.“
Bildung als Schlüssel gegen Rassismus
Die Maria-Ward-Realschule verfolgt mit ihrem umfassenden Anti-Rassismus-Konzept das Ziel, junge Menschen nicht nur auf ihrem Bildungsweg zu begleiten, sondern sie auch für ein respektvolles und tolerantes Miteinander zu sensibilisieren. Die Schule erkennt in der Vielfalt ihrer Schüler großes Potenzial und setzt sich aktiv für eine Gesellschaft ein, die von Empathie und gegenseitigem Verständnis geprägt ist. Bildung wird hier als Schlüssel zur Bekämpfung von Vorurteilen und Fremdenfeindlichkeit verstanden.
Erster Preis geht an internationale Frauengruppe
Die Deutsche Bischofskonferenz und das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) zeichnen mit dem Katholischen Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus 2025 die internationale Frauengruppe des Caritasverbandes Minden e. V. für Projekt „Frauen, die Mut machen“ aus. Der zweite Preis wurde zweimal vergeben: Pfarrer Vinzenz Brendler aus der Pfarrei St. Heinrich und Kunigunde im sächsischen Pirna erhält den zweiten Preis für die Präsentation der Ausstellung „Es ist nicht leise in meinem Kopf“ und IN VIA München e. V. für das Projekt „Zuhause ankommen“.
Preisverleihung in Berlin
Der Katholische Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus wird alle zwei Jahre für herausragende Initiativen und Projekte vergeben. Insgesamt 78 Institutionen und Personen haben sich für den Preis 2025 beworben. Die feierliche Preisverleihung findet am 6. Mai 2025 in Berlin statt.
Weitere Informationen zum Preis sind unter www.dbk.de/katholischer-preis-gegen-fremdenfeindlichkeit verfügbar.