„Stadt. Land. Wo? Was die Jugend treibt“ heißt das Forschungsprojekt der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB) auf Landesebene. Für die wissenschaftliche Studie wurden 15 Dörfer aus ganz Bayern ausgewählt, darunter gleich fünf im Landkreis Deggendorf: Aholming, Hengersberg, Metten, Moos und Niederalteich.
Nach einer umfangreichen Erhebungsphase werden die Ergebnisse der Studie nun vorgestellt und mit jungen Menschen Ideen für ein attraktives Leben auf dem Land entwickelt. Dazu findet am Sonntag, 14.4. von 14 bis 17 Uhr im Bürgersaal in Aholming (Tabertshausener Straße 11) ein Jugend-Workshop statt, anschließend gibt es eine Einladung zum Abendessen.
Eingeladen sind alle jungen Menschen aus Aholming, Hengersberg, Metten, Moos und Niederalteich von 14 bis 27 Jahren, also nicht nur Mitglieder der KLJB.
Mitarbeiter der KLJB werden gemeinsam mit dem isr (Institut für Stadt- und Regionalmanagement in München) das Forschungsprojekt und die Ergebnisse vorstellen sowie Antworten auf die Fragen geben: Was bewegt junge Leute, auf dem Land in Bayern zu bleiben? Was bewegt andere, vom Land in die Stadt zu ziehen? Und was bewegt, aus der Stadt wieder zurück aufs Land zu ziehen?
Daran anknüpfend beschäftigen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer damit, was zu tun ist, dass das Land auch in Zukunft ein attraktiver Lebensraum für junge Menschen ist. Diese Überlegungen fließen direkt in die Erarbeitung von Handlungsempfehlungen für kommunalpolitische Entscheidungsträger und die Jugendarbeit am Land ein.
Die Teilnahme ist kostenfrei, Abendessen und Getränke sind inklusive.
Zur besseren Planung wird um Anmeldung gebeten an Theresa Schäfer, KLJB-Landesstelle:
E‑Mail: t.schaefer@kljb-bayern.de
Für die Studie wurden Expertinnen und Experten aus der Kommunalpolitik, der Jugendarbeit und Jugendpflege sowie viele junge Menschen online und persönlich befragt. Die endgültigen Ergebnisse der großen Landjugend-Studie werden im Sommer 2019 vorliegen. Noch ist der KLJB in Bayern keine vergleichbare Studie bekannt, die wirklich sagen kann, was die Politik, Kirche und Gesellschaft tun sollten, um junge Leute auf dem Land zu halten oder nach einer gewissen Zeit in der Stadt auch zurück kehren zu lassen.
Weitere Informationen zum Projekt „Stadt. Land. Wo? Was die Jugend treibt.“: