Alexandra von Poschinger war drei Jahre lang auf der Suche in der Dreiländerregion Niederbayern, Mühlviertel und Böhmen. Was sie fand? Spannende Menschen, packende Geschichten, starke Stimmen für Europa. Die fügte sie zusammen in ihrem neuen Buch, das sie in Niedernburg vorgestellt hat.
Europa ächzt. Der Krieg in der Ukraine, zunehmender Nationalismus in vielen Mitgliedsstaaten der EU, Bürokratie und auseinanderdriftende Interessen rütteln an den Grundfesten des Kontinents. Mutlosigkeit senkt sich wie ein grauer Schleier über die große Idee der vereinigten Staaten von Europa, um die uns viele in der Welt beneiden.
30 Jahre ist es her, dass der Vertrag von Maastricht die EU begründete. Für die Journalistin, Buchautorin und Kulturmanagerin Alexandra von Poschinger war dieser Vertrag das„kühnste Meisterwerk der Politikgeschichte – und ein großes Versprechen. Von Gemeinschaft. Solidarität. Gerechtigkeit. Grenzenlosigkeit. Wachstum. Wohlstand. Und Frieden.“ Diesem Versprechen hat sie nachgespürt. Sie wollte die europäische Idee noch besser verstehen und prüfen, wo und wie sie bei den Menschen ankommt.