Mit einem festlichen Gottesdienst im Passauer Stephansdom wurde am Montag die diözesane Sternsingeraussendung gefeiert. Bischof Stefan Oster spendete rund 600 Sternsingerinnen und Sternsinger seinen Segen und sendete sie aus um für die weltweit größte Kinder-Solidaritätsaktion Geld zu sammeln und den Segen Gottes an die Türen zu schreiben.
Die über sechs Monate lang mit viel Aufwand vom Ministrantenreferat und dem Bischöflichen Jugendamt organisierte Sternsingeraussendung wird jedes Jahr in Zusammenarbeit mit dem Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ durchgeführt und erfreut sich bei den Kindern und Jugendlichen in den Pfarreien großer Beliebtheit.
„Es macht einfach Freude, die ganzen anderen Sternsingergruppen zu treffen und mit ihnen gemeinsam durch die Innenstadt zu ziehen.”
Ihnen entgeht ein toller Beitrag!
Nach einer Statio mit dem Bischof Oster und Jugendpfarrer Hubertus Kerscher in der Kirche St. Nikola in Passau, zogen die rund 600 Sternsinger und Sternsingerinnen über die Fußgängerzone zum Dom, wo sie bei der festlichen Messe von Bischof Stefan den Segen erhielten und offiziell ausgesandt wurden. In seiner Predigt über die biblische Geschichte der Heiligen Drei Könige bezog Bischof Stefan immer wieder die Kinder und Jugendlichen mit ein und ließ sich von ihnen verschiedene Fragen zu den Hintergründen der Sterndeuter aus dem Morgenland beantworten. „Jesus hat den Tod besiegt, und wir glauben, dass er lebt. Wir glauben, dass er gewissermaßen der König unserer Herzen sein will“, so Bischof Stefan. In jeder Messe würden die Christen feiern, dass Jesus da sei, uns berühren möchte und uns dazu aufrufe, “den Menschen zu erzählen, dass es einen Vater im Himmel und einen großen Bruder gibt, der unser König ist. Und dass dieser uns aussendet und uns beauftragt, gut zueinander zu sein und füreinander da zu sein.”
Jesus hat den Tod besiegt, und wir glauben, dass er lebt. Wir glauben, dass er gewissermaßen der König unserer Herzen sein will. In jeder Messe feiern wir, dass er da ist, uns berühren will und uns dazu aufruft, den Menschen zu erzählen, dass es einen Vater im Himmel und einen großen Bruder gibt, der unser König ist. Und dass dieser uns aussendet und uns beauftragt, gut zueinander zu sein und füreinander da zu sein.
„Ihr geht im Auftrag des Königs — ihr seid seine Kinder — und ihm ist es oft nicht besser ergangen, als es euch ergehen wird, aber viele werden dankbar sein und sich freuen, dass ihr ihnen den Segen nach Hause bringt.”
Am Ende seiner Predigt gab Bischof Stefan den Kindern und Jugendlichen noch ein paar stärkende Worte mit auf den Weg, die sie vor Kränkungen schützen soll: „… und wenn ihr als Königskinder von Haus zu Haus geht, werdet ihr auf Menschen treffen, die euch die Tür vor der Nase zuknallen, weil sie mit euch nichts zu tun haben wollen.“ Wenn Euch das passiert so Bischof Stefan, dann richtet Eure Krone, segnet diese Menschen trotzdem und geht weiter.
„Bei mir herrscht gerade eine Mischung aus großer Freude, Erleichterung und Dankbarkeit über die wunderschöne Aussendungsfeier.”
Jugendpfarrer Hubertus Kerscher war überaus dankbar und glücklich über den wunderschönen Gottesdienst und die gelungene Organisation rund um die Aussendungsfeier. Für die musikalische Umrahmung der Sternsingeraussendung sorgten die Diözesanbläser, der Chor Akkord unter der Leitung von Andrea Berg sowie der Domkantor Maximilian Jäger an der Orgel. Nach dem Gottesdienst versammelten sich alle Königskinder im Dominnenhof, um sich bei ein paar Lebkuchen und heißen Getränken auszutauschen.