Mit einem Pontifikalgottesdienst in der Pfarrkirche St. Konrad wurde die bischöfliche Visitation im Pfarrverband Hacklberg abgeschlossen. Zahlreiche Gläubige haben dieses feierliche Ereignis mit Bischof Stefan Oster SDB am 19. November miterlebt.
„Die bischöfliche Visitation begleitet uns ja schon länger und ist jetzt abgeschlossen. Eine gewisse Grundaufgeregtheit gehört hier dazu“, meinte Pfarrer Markus Kirchmeyer freuderfüllt zu Beginn des Pontifikalgottesdienstes bei der Begrüßung der Mitfeiernden in der Pfarrkirche St. Konrad in Passau-Hacklberg. Und an den Bischof richtete er die Worte: „Wir wollen Danke sagen. Es waren sehr schöne, wohlwollende Gespräche.“ Das konnte Bischof Stefan Oster nur zurückgeben: „Es waren durchwegs schöne Begegnungen. Unsere Gespräche waren von viel Wohlwollen geprägt.“ Am Tag zuvor am 18. November standen für ihn zahlreiche Gespräche mit Vertreterinnen und Vertretern des Pfarrverbands auf dem Programm, u.a. mit Kindergartenleitungen, Pfarrsekretärinnen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Pfarrverbandsbüros sowie weiteren Haupt- und Ehrenamtlichen, verschiedenen Jugendgruppen und –verbänden, Ministrantinnen und Ministranten und Mitgliedern des Pfarrgemeinderats und der Kirchenverwaltungen.
Das Licht, die Finsternis und die Talente – Predigt
In seiner Predigt ging der Bischof auf zwei Dinge ein: das Bild von Licht und Finsternis und was dieses für die Talente des Menschen bedeutet. Er nahm damit Bezug zur Geschichte aus dem Matthäusevangelium von den Talenten des Menschen, die Diakon Markus Baldini zuvor verlesen hatte. Zum ersten Aspekt, dem Bild von Licht und Finsternis, betonte er: „Gläubige Menschen sind in der Lage, Spuren Gottes und des Lichts in der Welt zu erkennen. Und gläubige Menschen sehen hoffentlich in jedem Anderen Spuren Gottes und des Lichts.“ Gläubige Christinnen und Christen seien fähig, im Licht zu leben. Bezüglich der Talente betonte er zuerst: „Jeder von uns hat Talente mitbekommen.“ Und: „Sie werden mehr, wenn man sie verschenkt.“ Erfahrungen diesbezüglich habe er auch im Rahmen seines Visitationsbesuchs hier im Pfarrverband Hacklberg gemacht: „Ich habe in den Gesprächen schon gemerkt, dass hier sehr viel Licht ist.“ Das zeige das große Engagement der vielen Haupt- und Ehrenamtlichen. Ein Beispiel sei der Kirchenchor unter der Leitung von Sonja Ortmeier und die Bläsergruppe unter der Leitung von Michael Beck, die den Gottesdienst musikalisch gestalteten. Der Bischof habe sich aber auch zugleich gefragt, ob sich alle bewusst seien, dass sie als Gläubige Menschen des Lichts seien. „Das kann noch ausdrücklicher werden.“ Er schloss mit den Worten: „Danke dafür, dass so Viele Kinder des Lichtes sind und sein wollen. Bleiben wir miteinander und mit ihm (Jesus) im Licht. Gott segne euch alle!“
Die Predigt als Podcast
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Bevor der Bischof den Mitfeiernden seinen Schlusssegen erteilte, bekam er als Dankeschön noch einen Blumenstrauß überreicht. „Vergelt’s Gott, dass Sie unseren Pfarrverband besucht haben“, bedankte sich der Ministrant Josef, stellvertretend für den ganzen Pfarrverband Hacklberg.
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