Organisiert wurde die Reise von Fritz Geier, der auch den Bus fuhr, und seiner Frau Sabine Kraus, die auch bestens für das leibliche Wohl sorgten. Geistlich begleitet wurde die Fahrt vom Hohenauer Pfarrer David Savarimuthu, der jeden Morgen den Tag mit einer kleinen Morgenandacht begann.
Erstes Ziel war der im südlichen Bosnien-Herzegowina gelegene Marienwallfahrtsort Medjugorje. Nach einer langen Fahrt wurden dort die Quatiere bezogen. Am nächsten Tag ging es bei 37° C zum Kreuzberg. Ein langer, steiler und steiniger Weg, gesäumt von Oliven- und Granatapfelbäumen, führte zum Gipfel. Auf den Kreuzwegstationen wurde mit Gebeten von Pfarrer David kurz innegehalten. Am Gipfel angekommen bot sich ein atemberaubender Blick über den Ort Medjugorje, die Weinberge und die sonst karge, rotsandige, bergige Gegend. In das Gipfelkreuz wurde eine Reliquie des Kreuzes Christi eingemauert. Der größte Teil des Kreuzes befindet sich in Rom. Die eingemauerte Reliquie erhielt Medjugorje als Geschenk von Rom. Am Abend ging es dann zum Erscheinungsberg. Den Ort der Erscheinung erreicht man über einen steilen und steinigen Pfad, der von unzähligen Pilgern aus aller Welt täglich begangen wird. 1981 ist Maria in der ärmlichen Gegend sechs Hirtenkindern erschienen, die auf dem Berg gerade die Schafe hüteten. An dieser Stelle wurde eine Marienstatue errichtet. Die Gruppe war beeindruckt von dem besonderen Ort und der Atmosphäre.
Nach dem Besuch der Deutschen Messe ging es am nächsten Tag nach Kroatien in den Ort Selce in der Kvarner Bucht. Von dort aus besichtigten die Pilger die gegenüberliegende Insel Krk und den Ort Punat. Weiter ging es mit dem Boot zur Klosterinsel Kosljun. Danach fuhr die Gruppe in das malerische Städtchen Vrbnik und kehrte in einem Weinkeller mit kleiner Weinprobe und Brotzeit ein. Es ging in die beschauliche Hafenstadt Novi Vinodolski und ins naheglegene Tal Vinodol. Bei der starken Hitze kam auch das Baden in der schönen Adria nicht zu kurz. Am Ende der Fahrt bedankten sich Pfarrer David Savarimuthu und die Pilger bei Fritz Geier und seiner Frau Sabine für die gelungene Reise. Gestärkt von den vielen Eindrücken kam die Gruppe wieder wohlbehalten zu Hause an.
Foto und Text: Christina Feilmeier