Bistum

Weihnachts-Mitmachmusical im Kindergarten Neustift

Redaktion am 20.12.2024

David Kiga Neustift 13 12 24 Foto: Martina Göth

„Drum freun wir uns auf Weihnachten, drum feiern wir ein Fest, weil Gott in seiner Liebe uns nie alleine lässt“ sangen knapp 90 begeisterte Kindergartenkinder am Ende des Mitmachmusi-cals „David, der kleine Hirtenjunge“ mit der Musikgruppe Shalom-Passau

Mar­ti­na Göth, Lei­te­rin des Klos­ter­kin­der­gar­tens St. Mar­tin Neu­stift, bedank­te sich in ihrer Begrü­ßung bei den Neu­stif­ter Schwes­tern, dass sie das Musi­cal in deren wun­der­bar geschmück­ten und beheiz­ten Klos­ter­kir­che auf­füh­ren durf­ten. Und die Schwes­tern hat­ten zusam­men mit Pfar­rer Anton Hasl­ber­ger und den vie­len Eltern, Groß­el­tern und Geschwis­ter­kin­der viel vor­weih­nacht­li­che Freu­de beim Spiel, das von der Grup­pe Shalom musi­ka­lisch in Sze­ne gesetzt wur­de: Ursu­la Thu­mann (Gesang, Gitar­re), Albin Här­ing (Bass, Ton­tech­nik), John Mills (Per­cus­sion), Mar­tin Göth (Gesang, Kla­vier, Erzähler). 

In ein­fühl­sa­mer, kind­ge­mä­ßer Wei­se führ­te Mar­tin Göth, Lei­ter der Grup­pe Shalom, durch das Stück und lud die Kin­der, aber auch Erwach­se­ne ein, kräf­tig mit­zu­sin­gen. — David, der klei­ne Hir­ten­jun­ge, muss täg­lich mit sei­nen Freun­den, den Hir­ten und Hir­ten­in­nen, schwer arbei­ten. Schon früh müs­sen sie auf­ste­hen und die Scha­fe auf die Wei­de trei­ben. Was war das für ein schö­nes Bild, als die klei­nen Kin­der als Scha­fe ver­klei­det durch die Kir­che krab­bel­ten und die Hir­ten alle Hän­de voll zu tun hat­ten beim Lied Wir Hir­ten haben viel zu tun und wenig Zeit uns aus­zu­ruhn“ die Schaf­her­de zusam­men­zu­hal­ten. Da muss­ten auch die Schwes­tern schmun­zeln, die sonst zum Gebet in den Chor­stüh­len ver­sam­melt sind und solch eine leben­di­ge Dar­stel­lung der Weih­nachts­ge­schich­te noch nicht erlebt hat­ten. Auf dem Hir­ten­feld erschei­nen den Hir­ten in der Nacht eine gro­ße Schar von Engeln, die aus vol­ler Keh­le sin­gen: Fürch­tet euch nicht, weil Gott euch ver­spricht: Eine gro­ße Freu­de! – Jesus, der Ret­ter ist gebo­ren!“ Vol­ler Freu­de packen die Hir­ten ihre Sachen zusam­men und machen sich auf den Weg nach Beth­le­hem zur Krip­pe. Sie kom­men nach Beth­le­hem und wol­len die rei­chen, Geld zäh­len­den Kauf­leu­te“, die Par­ty­fei­ern­den Wirts­leu­te“ und die bele­se­nen, ein­ge­bil­de­ten Hohen Pries­ter“ mit­neh­men. Aber die haben alle kei­ne Zeit! Sie sind mit ande­ren Din­gen beschäf­tigt. Da wird der Ret­ter der Welt gebo­ren und kei­ner geht mit!“ set­zen sich die Hir­ten ent­täuscht um das Lager­feu­er. – Doch da hat David eine Idee: Wenn schon die Rei­chen, die nur an Geld, Geld, Geld den­ken“ und Par­ty­fei­ern­den in Dau­er­schlei­fe“ nicht mit­ge­hen, dann neh­men wir die Armen, die Schwa­chen, die Kran­ken, Men­schen am Ran­de der Gesell­schaft“ mit! Und so machen sie sich gemein­sam mit die­sen beim Lied Komm und gib mir dei­ne Hand und bleib nicht län­ger stehn“ auf den Weg. Voll Freu­de kom­men sie zur Krip­pe. Und da liegt es, das klei­ne Kind, der Mensch gewor­de­ne Gott in einem arm­se­li­gen, kal­ten Stall, weil Josef und Maria kein Quar­tier gefun­den, weil alle Her­ber­gen besetzt waren. Nun packen sie ihre Geschen­ke aus. Wir haben zwar nicht viel, aber Gott weiß, dass unse­re Geschen­ke von Her­zen kom­men“ meint David (Mathi­as Freun­dor­fer). Als Mar­tin Göth die Kin­der fragt, ob sie sich auch schon auf Weih­nach­ten freu­en, wie anno dazu­mal vor 2000 Jah­ren die Hir­ten, da kennt die Weih­nachts­freu­de kei­ne Gren­zen und die Kin­der rufen enthu­si­as­tisch ganz laut: Jaaaaaa!“ und alle sin­gen das Schluss­lied Kind im Stroh, du machst uns so froh“. — Es war ein­fach nur wun­der­bar“, berüh­rend“, gigan­tisch“ so eini­ge spon­ta­ne Reak­tio­nen der Zuschau­er und die­se hono­rier­ten die ein­ma­li­ge kind­ge­mä­ße Ver­kün­di­gung der fro­hen Weih­nachts­bot­schaft mit lang anhal­ten­dem Applaus. Und ein fünf­jäh­ri­ges Kind mein­te: Des war vai voi schee, dass alle mit­spuin ham deafa.“ 

Text: Mar­ti­na Göth

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