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Zwei Teilnehmerinnen am Programm „weltwärts“ haben am Freitag gemeinsam einen Vortrag an der Columba-Neef-Realschule in Neustift/Ortenburg über ihre Erfahrungen in Afrika gehalten. Der Schulbesuch war ein Teil des Programms im Monat der Weltmission im Bistum Passau.
Jana Schmitt (19 Jahre) aus Bamberg und Theresa Hohmann (29 Jahre) aus Münster machen zurzeit ein Praktikum bei missio. Beide haben sie am weltwärts-Programm teilgenommen. Jana Schmitt war von September 2019 bis Ausbruch der Coranakrise im Senegal und musste dann aufgrund der Pandemie zurückreisen. Theresa Hohmann war bereits vor 9 Jahren für 1 Jahr in Tansania. Heute stellten sie ihre Eindrücke, Erlebnisse und Erfahrungen an der Columba-Neef-Realschule in Neustift/Ortenburg vor. Jeweils rund 1,5 Stunden richtete sich der Vortrag der beiden an, zunächst zwei neunte Klassen, dann noch an zwei zehnte Klassen. Das Ganze im Rahmen des Monats der Weltmission im Bistum Passau.
„Die Themen die hier zur Sprache kommen bewegen und ich hoffe, dass sich die Jugendlichen vielleicht auch noch im Nachgang, Gedanken machen. Wir wollen hier den Dialog fördern, es ist ja der Grundauftrag der katholischen Kirche, dass wir den Blick für Solidarität und das Miteinander in der Welt im Glauben offenhalten!”
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Zunächst erklärte Jana Schmitt das Programm weltwärts und ihre Beweggründe teilzunehmen. Sie war an anderen Kulturen interessiert und vor allem auch an Afrika, weil ihrer Meinung nach der Kontinent im Schulunterricht einfach viel zu wenig Beachtung findet. Ihr Weg führte sie in den Senegal.
Auch Theresa Hohmann erging es ähnlich, das große Interesse an Afrika brachte sie zum Programm weltwärts und so nach Tansania. Nach dem Abitur verwirklichte sie sich dann ihren Kindheitstraum mit weltwärts und hat vor Ort dann auch eine afrikanische Sprache erlernt.
Es wurden Filmeinspieler aus dem Senegal gezeigt, um das Leben vor Ort zu verdeutlichen. Mit selbst Erlebtem und dem Blick auf die Geschichte, Kultur, Politik und dem Glauben in dem Land, versuchte Jana Schmitt auch die Probleme vor Ort zu veranschaulichen. Vor allem Mädchen haben es besonders schwer, teils schon im Alter von 10 Jahren verheiratet, haben sie keinen Zugang zu Bildung und sind fortan nicht nur Mütter, sondern arbeiten meist auch ganztags auf den Feldern für den Unterhalt der Familie. Jana Schmitt ging auch auf das Thema ein, was beschäftigt die Menschen vor Ort, in den unterschiedlichen Altersgruppen, wo gibt es Gemeinsamkeiten mit Themen von westlichen Jugendlichen?
„Es geht uns darum ein Bewusstsein zu schaffen, dass es in anderen Ländern viele junge Menschen gibt, die mit ganz anderen Problemen und Sorgen zu kämpfen haben und dass daraus vielleicht ein Solidaritätsgefühl wachsen kann.”
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Theresa Hohmann ging in ihrem Vortrag auf Glaubensthemen ein. Sie ist selber Christin, beschäftigt sich aber seit mehreren Jahren intensiv mit anderen Glaubensformen und Religionen, unter anderem mit dem Islam und dem Judentum und ihr ist der interreligiöse Dialog sehr wichtig.
„Als ich in Tansania war habe ich das Zusammenleben mit Muslimen als sehr bereichernd erfahren. Wir haben mit ihnen Ramadan gefeiert und sie mit uns Weihnachten. Das vermisse ich etwas in Deutschland, die Offenheit und dass man wenig zusammenkommt und so Vorurteile nicht abgebaut werden können.”
Grundgedanke weltwärts — Gemeinsam für die Eine Welt
weltwärts bringt Menschen aus Deutschland, Asien, Afrika, Lateinamerika, Ozeanien und Osteuropa zusammen – durch Freiwilligendienste und Begegnungsprojekte. Lernen im gegenseitigen Austausch und die Stärkung internationaler Partnerschaften stehen dabei im Mittelpunkt. weltwärts ist entwicklungspolitisches Engagement, Globales Lernen und Begegnung auf Augenhöhe. (Quelle: www.weltwaerts.de)
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Christine Krammer
Referentin im Referat Mission und Weltkirche