Insgesamt 20 Ehrenamtliche und Beschäftigte hatten an der ganztägigen Veranstaltung unter der Leitung von Bettina Sturm und Marcus Gillhofer teilgenommen. Dieser Workshop stellt den ersten inhaltlichen Meilenstein für die Erarbeitung eines Institutionellen Schutzkonzeptes (ISK) dar. In jedem Dekanat gibt es derzeit eine Pilot-Pfarrei bzw. einen Pilot-Pfarrverband, die/der mit der verpflichtenden ISK-Erstellung betraut ist. Nach erfolgreicher Pilot-Phase erfolgt die ISK-Erstellung nach und nach in allen anderen Pfarreien.
Zunächst wurden die Vorteile für die Erstellung eines Institutionellen Schutzkonzeptes (ISK) herausgestellt und der Frage nachgegangen, wodurch sich eine Kultur des achtsamen Miteinanders auszeichnet. Anhand eines Beziehungsdreiecks: Betroffene – Täter:innen – Institution wurden u. a. Täter:innenstrategien und Risikofaktoren erörtert sowie verschiedenen Formen von sexualisierter Gewalt thematisiert. Mithilfe eines World Cafe wurden in Kleingruppen praktische Situationen aus dem Pfarreialltag näher beleuchtet. Der Tagesablauf wurde abgerundet mit einer eindrücklichen Übung zu Nähe und Distanz.
Die nächsten Schritte:
Bis zu den Sommerferien werden in jeder Pilotpfarrei bzw. in jedem Pilotpfarrverband die sog. Beteiligungsanalyse sowie Risiko- und Schutzanalyse in engem Kontakt mit den jeweiligen Zielgruppen vor Ort durchgeführt. Im Herbst erfolgen die nächsten Schritte für die Weiterarbeit.
Text und Fotos: Marcus Gillhofer