„Den ersten Schritt macht Gott“, dieser Titel eines Buches von Bischof Dr. Stefan Oster SDB macht deutlich, dass wir alle ohne unser Zutun schon von Gott geliebt sind, so Pfarrer i. R. Josef Göppinger beim Einkehrtag der Senioren am Fest Mariä Lichtmess. Gottes Liebe gebe uns auch die Kraft, sich mit dem eigenen Leben zu versöhnen, betonte er im Kloster Schweiklberg bei dem Einkehrtag zum Thema „Von Gott geliebt – Wie kann ich mich mit meinem Leben versöhnen?“ Es sei wichtig, sich von Groll und Hass zu befreien. Denn dies binde zu viel Kraft und Energie. Als Christen dürften wir um die Gnade der Versöhnung beten. Mit Theresia Hofbauer von der Seniorenseelsorge wurden die abstrakten Begriffe „Liebe“ und „Versöhnung“ konkret ins eigene Leben umgesetzt. Die Gewissheit von Gott geliebt und immer gehalten zu sein, bat sie weiterzugeben, v. a. auch an die jüngeren Generationen. Knoten im je eigenen Lebensband, wie Ängste, Probleme und Unversöhntes, könne jeder auch zu Maria, der Knotenlöserin, bringen. Oder man bringe sie im Gebet zu Jesus, wie es die Hl. Teresa von Avila beschreibt: „Beten ist wie Reden mit einem guten Freund, von dem ich weiß, dass er mich liebt.“Der abschließende Gottesdienst in der Krypta mit Lichterprozession und Blasiussegen wurde von Walter Sendner und Theresia Hofbauer musikalisch umrahmt. Martha Scheungraber bedankte sich schließlich im Namen der gut 40 Teilnehmer/innen für den wunderschönen Tag mit einem Engel, passend zum Schlusslied: „Mögen Engel dich begleiten auf dem Weg der vor dir liegt, mögen sie dir immer zeigen, dass dich Gott unendlich liebt.“
Text: Theresia Hofbauer