
Der Krieg in der Ukraine bestimmt weiter die Nachrichten, die Zahl der Geflüchteten steigt und steigt. Auch in Passau haben schon viele Familien Zuflucht gefunden. Die Kirche von Passau ist bemüht schnell und unbürokratisch zu helfen. Am Mittwochabend z.B. sind vier Mütter und ihre sieben Kinder in das Haus St. Barbara am Domplatz eingezogen. Mitarbeiterinnen vom Referat Neuevangelisierung haben sie willkommen geheißen.
Ein Bereich, in dem die Kirche von Passau unmittelbar nach Kriegsbeginn tätig wurde, ist die Bereitstellung von Wohnraum im Bistum Passau. Wie bereits berichtet, werden derzeit bereits Flüchtlinge im Priesterseminar, im Barbarahaus, aber auch in anderen diözesanen Bildungs‑, Jugend- und Exerzitienhäusern aufgenommen. Aktuell stehen knapp 200 Unterbringungsmöglichkeiten zur Verfügung. Inzwischen sind bereits vereinzelte Anfragen zur Aufnahme von Kriegsflüchtlingen bei den Pfarreien direkt eingegangen. Generalvikar Josef Ederer, Leiter des Krisenstabs, richtet einen Aufruf an die Pfarreien „unbürokratisch und selbstlos Hilfe zu leisten und wo möglich Wohnraum an die zuständigen Behörden zu melden.“