Geburtshaus und Stiftung
Seit der Wahl von Joseph Kardinal Ratzinger zum Oberhaupt der katholischen Kirche ist das Geburtshaus in Marktl am Inn weltweit bekannt.
Hier ist Papst em. Benedikt XVI. geboren
Einen regelrechten Ansturm von Medienvertretern aus aller Welt erlebte Marktl am Inn in den ersten Tagen und Wochen. Das Geburtshaus ist seitdem das Ziel ungezählter Besucher. Im Frühjahr 2006 hat die eigens dafür errichtete “Stiftung Geburtshaus Papst Benedikt XVI.” das Anwesen erworben.
Das Haus am Marktplatz wurde nach dem Marktbrand 1701 erbaut. Es diente bis 1765 als kurfürstliches Richter- und Mauthaus, ging dann durch Kauf an den bürgerlichen Wagner Lorenz Lankensberger über. Aus dieser Wagnersfamilie stammt auch der Erfinder der Achsschenkellenkung. Eine Gedenktafel, links von der Eingangtür, erinnert daran. Anfang des 20. Jahrhunderts diente das Obergeschoss als Amtslokal und Dienstwohnung des Dorfgendarmen — so auch für Joseph Ratzinger, dem Vater von Papst Benedikt. Schon 1929 zog die Familie wegen Versetzung des Vaters weiter nach Tittmoning. Am Geburtshaus ist inzwischen eine Gedenktafel angebracht worden. Sie erinnert — wie die bisherige — an die Geburt und Taufe des Papstes am 16. April 1927 und zeigt jetzt das päpstliche Wappen in Farbe sowie das Datum seiner Wahl zum Papst am 19. April 2005.
Hier kommen Sie zur Webseite des Papstgeburtshauses:
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Das Haus ist ein Ort, der den persönlichen und geistlichen Lebensweg des bayerischen Papstes darstellt — die biographischen Stationen wie theologischen Positionen werden anschaulich präsentiert und regen zum Nachdenken an. Es ist weniger ein Museum, sondern vielmehr gedacht als Stätte der Begegnung – vor allem als ein Ort der Auseinandersetzung und Begegnung mit dem Anliegen Papst Benedikts. Sein Leben und sein Wirken laden dazu ein.
Wenngleich sich der Papst nicht an seine frühesten Lebensjahre in Marktl erinnern kann, spricht er später von einem “Ort, der etwas Heimliges und Warmherziges an sich hat”. Das trifft auch auf den Abend am 11. September 2006 zu, an dem der Heilige Vater folgende Worte in das Goldene Buch des Marktes schreibt: “Segne diesen Ort, der mir so teuer ist”. So teuer und bedeutungsvoll deswegen, weil Joseph Ratzinger hier getauft und im Sakrament der Taufe in die Gemeinschaft des Glaubens aufgenommen wurde.
Nachrichten rund um das Papstgeburtshaus und den Papst em.:
Stiftung Geburtshaus Papst Benedikt XVI.
Papst em. Benedikt XVI. wünscht sich für Marktl eine „würdige Begegnung mit den Fragen unseres Glaubens“. Beim Besuch des Geburtshauses von Papst Benedikt können Sie erleben, wie dieser päpstliche Wunsch umgesetzt wird. Jedes einzelne Wort des Papstes gibt in der konzeptionellen Umsetzung Orientierung. Die Lebenstationen werden von einer jährlich wechselnden Sonderausstellung begleitet.
Würdig, einfach und klar
Im Geburtshaus wird auf eine würdige Gestaltung geachtet. In der Form einfach und klar, ganz dem Denken Papst Benedikts entsprechend. Ebenso werden mit Respekt und Achtung die biographischen Stationen wie theologischen Positionen präsentiert.
Stätte der Begegnung
Wir wünschen uns eine wertschätzende Begegnung mit den Gästen, die ins Haus kommen. Zudem versteht sich das Haus weniger als Museum, sondern vielmehr als Stätte der Begegnung – vor allem als ein Ort der Auseinandersetzung und Begegnung mit dem Anliegen Papst Benedikts. Sein Leben und sein Wirken laden dazu ein.