"Gemeinsames Haus" Erde
Wir Christen tragen eine besondere Verantwortung für unser gemeinsames Haus. Die Schöpfungsverantwortung ergibt sich „aus der Mitte des Evangeliums“ heraus und gehört somit zur Kernbotschaft des Glaubens.
Zusammen mit der Frage einer gerechten Güterverteilung, eines gerechten Wirtschaftens und einer aktiven Friedensarbeit für die Welt, ist der sorgsame Umgang mit Gottes Schöpfung ein christliches Zeugnis für ein nachhaltiges und menschenwürdiges Zusammenleben. Papst Franziskus wendet sich in seiner Enzyklika „Laudatio si“ an alle Menschen und fordert einen Dialog darüber, wie wir die Zukunft unseres gemeinsamen Hauses gestalten.
„Wir brauchen ein Gespräch, das uns alle zusammenführt, denn die Herausforderungen der Umweltsituation, die wir erleben, und ihre menschlichen Wurzeln interessieren und betreffen uns alle.”
Aktuelles Projekt
Die ökologischen Leitlinien des Bistums Passau
Der Umwelt-Enzyklika “Laudato si” getreu wollte das Bistum Passau nicht nur Reden, sondern konkret Handeln. Zeichen wurden allerdings schon lange vor der Enzyklika mit den 1996 erlassenen und 2008 aktualisierten ökologischen Leitlinien gesetzt. In einem mehrjährigen Prozess ab 2014 hat dann die Arbeitsgruppe (AG) Laudato si, die Weichen für das “Gemeinwohlorientierte kirchliche Umweltmanagement im Bistum Passau” gestellt und auf den Weg gebracht. Und so konnten im Jahr 2020 schließlich die neuen ökologischen Leitlinien bei der Diözesanratsvollversammlung in Passau präsentiert werden — hier als Download:
Umweltarbeit im Detail
Der Mensch: Gärtner oder Vergewaltiger der Schöpfung?
Einen geistlichen Impuls zum respektvollen Umgang mit Gottes Schöpfung, gab übrigens auch Bischof Dr. Stefan Oster SDB vor einiger Zeit auf seinem Blog.
Sie haben Fragen zum Thema?
Wir helfen Ihnen gerne.
Verena Holzbauer
Leitung Stabstelle Umwelt und Gemeinwohlorientierung