Heiliger Bruder Konrad
Jedes Jahr am 21. April feiern wir den Heiligen Bruder Konrad von Parzham, der „Nebenpatron“ unseres Bistums, in besonderer Weise. An seinem Sterbetag findet alljährlich in Altötting ein großes Fest statt. Und an seinem Geburtsort in Parzham wird traditionell am 1. Mai zum Bruder-Konrad-Fest eingeladen.
Das Leben des Heiligen Bruder Konrad
Geboren am 22. Dezember 1818 auf einem Bauernhof in Parzham wurde Bruder Konrad auf den Namen Johannes Evangelist Birndorfer getauft. Entgegen dem Wunsch seiner Eltern trat er 1952 in den Kapuzinerorden Altötting ein. Als Klosterpförtner, seiner Lebensaufgabe, lebte und wirkte er dort bis zu seinem Tod. Bruder Konrad hat ein leises Leben geführt, das von Gebet und Seelsorge geprägt war. Der barmherzige Kapuzinerbruder war als Pförtner und auch sonst stets für Hilfesuchende da, hatte die Menschen mit Essen versorgt und immer Zeit für Gespräch und Gebet. Nicht umsonst hat er den Satz „Das Kreuz ist mein Buch“ geprägt – einen Satz, der auch heute noch vielen Gläubigen die Kraft des Gebets aufzeigt und Stütze ist. Bruder Konrad starb am 21. April 1894 in Altötting.
Heiligsprechung
Bruder Konrad wurde in Zeiten des erstarkenden Nationalsozialismus am 15. Juni 1930 vom damaligen Papst Pius seliggesprochen. Vier Jahre danach wurde er am 20. Mai 1934 heiliggesprochen. Nach dem Hl. Valentin, dem „Hauptpatron“ unseres Bistums, ist der Hl. Bruder Konrad seit 1984 der zweite Diözesanpatron.
Mehr zu Leben, Wirken und Heiligsprechung
Auf der Website des Gnadenorts Altötting erfahren Sie mehr über den Heiligen, der für seine unermüdliche Hilfsbereitschaft über die Bistumsgrenzen hinaus bekannt ist und dessen Klosterpforte für Bedürftige stets offenstand:
Der Bruder-Konrad-Film auf YouTube
In unserem großen Bruder-Konrad-Film auf YouTube nehmen wir Sie mit auf die Reise zu den Orten, an denen der Heilige gelebt und gewirkt hat – zuvorderst zum Bruder-Konrad-Hof in Parzham und der Klosterpforte der Kapuziner in Altötting: