Allerheiligen & Allerseelen – Totengedenken
Am 1. und 2. November gedenken wir Katholiken der Toten: Allerheiligen und Allerseelen. Daher wird der November auch „Totenmonat“ genannt. Themen wie Sterben, Tod und Trauer sind dann für viele besonders präsent.
Allerheiligen und Allerseelen läuten den „Totenmonat“ November ein, wie er oft auch gerade unter Christen genannt wird. Und diese Bezeichnung passt auch oft ganz gut. Neblig, düster, nasskalt und grau kommt dieser Monat nicht selten daher. Da sind Themen wie Sterben, Tod und Trauer ohnehin präsenter als sonst, und durch Allerheiligen und Allerseelen verstärkt.
Allerheiligen und Allerseelen erklärt
Allerheiligen und Allerseelen sind die „stillen Feiertage“ im Kirchenjahr, Tage der inneren Einkehr und Rückbesinnung. Und das hat durchaus seinen Grund. Wissenswertes rund um den Namen, das Brauchtum und die Botschaft von Allerheiligen und Allerseelen erklärt Domdekan und Seelsorgeamtsleiter Hans Bauernfeind in folgendem Video (produziert im Oktober 2017):
Ihnen entgeht ein toller Beitrag!
Stille Tage im Gedenken – Einladung zur inneren Einkehr
Allerheiligen am 1. November hat eine jahrtausendealte Tradition in der römisch-katholischen Kirche. Das „Gedenkfest für alle Heiligen“ wird schon seit dem 8. Jahrhundert gefeiert. Es ist aber nicht nur ein Gedenken Aller-Heiligen (also aller Heiliggesprochenen). Bedacht werden hierbei all jene Verstorbene, die nach christlichen Werten in Wort und Tat gelebt haben, somit also konsequent Christ waren. Grundsätzlich ist nach christlichem Glauben jeder Mensch zur Heiligkeit berufen. Am Tag nach Allerheiligen wird, wie der Name bereits vermuten lässt, am 2. November „Aller-Seelen“ und damit der verstorbenen Angehörigen und aller Verstorbenen gedacht. Und an beiden Feiertagen besuchen die Familien in Bayern traditionell die Gräber ihrer Angehörigen, entzünden Kerzen, beten für die Verstorbenen und legen Kränze oder Blumen nieder. Beim Gräbergang zieht ein Geistlicher (zumeist ein Pfarrer) in einer feierlichen Prozession durch die Friedhofsreihen und segnet die Gräber. Allerheiligen und Allerseelen sind geprägt von der zentralen frohen Botschaft im Christentum: der Hoffnung der Auferstehung der Toten, weil Jesus Christus den Tod besiegt hat.
Trauerpastoral – Sich in der Trauer begleiten lassen
Die Kirche von Passau lässt Trauernde nicht allein und bietet zahlreiche Anlaufstellen und Ansprechpartner zur Trauerbewältigung und ‑begleitung. Gerade, weil Trauer etwas sehr Persönliches ist und jeder Mensch in dieser schweren Lebensphase andere Bedürfnisse hat, gibt es verschiedenste Hilfs- und Beratungsangebote im Bistum, u.a. unserer Trauerpastoral:
Trauerfrühstück des KDFB
Wenn ein geliebter Mensch stirbt, bringt es oftmals das Leben von Betroffenen komplett durcheinander. Der Alltag ist für viele häufig nur mehr schwer zu meistern oder zu ertragen. Trauer braucht viel Zeit – und Verständnis. Hier können auch Betroffene mit ähnlichem Schicksal eine Stütze sein. Deshalb lädt der Katholische Deutsche Frauenbund der Diözese Passau regelmäßig zum Trauerfrühstück ein. Einen ausführlichen Artikel mit weiteren Informationen finden Sie hier:
Allerheiligen und Allerseelen im Domladen
Wie Trauernde Halt und Trost finden oder wie man Kindern das Abschiednehmen erklären kann, dazu hat unser Domladen-Team für Sie ein paar Tipps zusammengestellt. Alle Angebote rund um Allerheiligen und Allerseelen, wie z.B. hochwertige Beileidskarten oder Kerzen, finden Sie im Laden direkt am Domplatz oder im Domladen-Onlineshop: