Ökumene im Bistum Passau
Ökumene (griech., die bewohnte Erde) ist die Bezeichnung für die Einheitsbewegung, die alle christlichen Kirchen umfassen will. Sie bestrebt auf allen Ebenen des kirchlichen Lebens.
In überdiözesanen Gremien werden theologische Fragen der Trennung sowie die Möglichkeit der Einheit erörtert. Auf der Ebene der Diözesen und Gemeinden bemühen sich die getrennten Kirchen um besseres Verständnis und um konkrete Zusammenarbeit, besonders im caritativen Bereich.
Der Ökumenenreferent des Bistums ist Mitglied des Domkapitels. Der Ökumenekommission gehören der Bischöfliche Beauftragte sowie Priester und Laien aus dem ganzen Bistumsgebiet an. Die Kommission pflegt Kontakte insbesondere zur evangelisch-lutherischen Kirche.
Im Kloster Niederaltaich gibt es zudem ein Ökumenisches Institut, das vielfältige Kontakte zu christlichen Kirchen im In- und Ausland pflegt.
„Katholiken und Lutheraner haben so viele Gemeinsamkeiten im Glauben, dass sie gemeinsam dankbar sein können. (Ermutigt durch das Zweite Vatikanische Konzil,) anerkennen und hochschätzen die Katholiken mit Freude die wahrhaft christlichen Güter aus dem gemeinsamen Erbe, die sich bei den von uns getrennten Brüdern finden. In diesem Geist umarmen sich Katholiken und Lutheraner einander als Schwestern und Brüder im Herrn. Miteinander freuen sie sich an den wahrhaft christlichen Gaben, die beide auf unterschiedliche Weise durch die Erneuerung und die Impulse der Reformation empfangen oder wiederentdeckt haben. Diese Gaben sind der Grund für ihren Dank”
Hier finden Sie weitere Informationen über das Ökumenische Emmauszentrum:
Gerhard Auer
Bischöflich Beauftragter für Ökumene