
Ehe
In der Ehe als Sakrament der katholischen Kirche wird die Liebe Gottes zu den Menschen in der Liebe zweier Eheleute sichtbar.
So heißt es auch in der Trauformel: „Ich nehme dich an als meinen Mann/meine Frau in guten wie in schweren Tagen, in Gesundheit und Krankheit. Ich will dich lieben, achten und ehren, solange ich lebe.“ Durch dieses Versprechen spenden sich die Eheleute das Sakrament gegenseitig und bezeugen Gottes treue Liebe zu ihnen, zur Kirche und zu allen Menschen, die auch sie stärken will. Ihre Treue zueinander wird im Ehering ausgedrückt.
Kirchliche Trauungen finden immer im Beisein eines Diakons oder Priesters statt. Ebenso sind Trauzeugen anwesend, die das Bekenntnis zueinander und zur Liebe Gottes bezeugen.
Grundelemente einer sakramentalen Ehe sind zudem, dass sie als unauflöslich betrachtet wird (wie die Liebe Gottes zu den Menschen), dass die Eheleute im besten Sinne des Wortes Partner sind, offen für Kinder und dass sie sich gegenseitig für das Wohl ihres Partners einsetzen. Ehepartner sind von Gott berufen, sich als starke Lebensgemeinschaft in Kirche und Welt zu engagieren und ihren Glauben zu bekennen.
Wenn ein Partner einer sakramentalen Ehe stirbt, dann kann der noch lebende Partner erneut heiraten.
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Florian Kandler
Referent für Sakramentenpastoral und Ehe-Familie-Kinder