Firmung
Das Sakrament der Firmung ist als Initiationssakrament eng mit der Eucharistie und insbesondere mit der Taufe verbunden. Wer sich firmen lässt, entscheidet sich selbst für den eigenen Glauben und bekräftigt damit die Taufe. Einher geht die Aufforderung, sich aktiv mit dem Glauben auseinanderzusetzen, sich dazu zu bekennen und ihn zu teilen.
Wann die Firmung empfangen wird, ist unterschiedlich. Im Bistum Passau ist die Firmung ab 16 Jahren möglich. Voraussetzung ist die Taufe. Auch Erwachsenen steht es jedoch jederzeit frei, sich firmen zu lassen. Vorbereitet werden die Firmlinge in Firmgruppen der Pfarreien, in denen sie sich über ihre Beziehung zum Glauben und der Kirche austauschen. Wichtig ist es, das Verständnis des Heiligen Geistes und seine stärkende Kraft für ein christliches Leben zu bedenken. Der Heilige Geist geht vom Vater im Himmel und vom Jesus Christus, dem Sohn Gottes, aus. Er ist den Gläubigen von Jesus versprochen worden.
Üblicherweise werden die Firmlinge von Paten unterstützt, die nicht nur in der Vorbereitung auf den Tag der Firmung, sondern auch auf ihrem weiteren Lebens- und Glaubensweg zur Seite stehen.
Gespendet wird das Sakrament schließlich von einem Bischof, Weihbischof oder von einem beauftragten Abt oder Priester. Sie breiten im Gebet die Hände über die Firmlinge auf und salben sie auf die Stirn mit den Worten: „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist. – Firmling: Amen.“ Dann sprechen sich der Firmspender und der Neugefirmte den Frieden zu: „Der Friede sei mit dir. – Und mit deinem Geiste.“ Auf diese Weise wird die Zugehörigkeit zu Gott und zur Kirche besiegelt.
Firmung ab 16 im Bistum Passau
Sie haben Fragen zum Thema?
Wir helfen Ihnen gerne.
Dr. Hans Bauernfeind
Ansprechpartner des Synodalen Wegs weltweit
Florian Kandler
Referent für Sakramentenpastoral und Ehe-Familie-Kinder