Hände Alter Sterben Begleitung neu Foto: Anna Demeter / pbp

Krankensalbung

Das letzte der sieben Sakramente ist die Krankensalbung, die auch als „die heilige Ölung“ bezeichnet wird. Sie soll Kranken Kraft geben, ihre Schmerzen erleichtern und ihnen die Präsenz Gottes spürbar machen.

Gespen­det wer­den darf das Sakra­ment nur von einem Pries­ter, der zuvor zur Sal­bung geru­fen wur­de. Nach einem Eröff­nungs­ge­bet, der Mög­lich­keit zur Beich­te und einem Wort­got­tes­dienst eröff­nen Für­bit­ten die eigent­li­che Sal­bung. Dabei legt der Pries­ter dem Kran­ken die Hän­de auf. Oft­mals legen zugleich auch die Ange­hö­ri­gen ihre Hän­de auf. So soll der Kran­ke nicht nur die Nähe Got­tes, son­dern auch die Lie­be der Ange­hö­ri­gen spü­ren. Anschlie­ßend salbt der Pries­ter die Stirn des Kran­ken mit den Wor­ten: Durch die­se hei­li­ge Sal­bung hel­fe dir der Herr in sei­nem rei­chen Erbar­men, er ste­he dir bei mit der Kraft des Hei­li­gen Geis­tes. — Amen.” Nach der Sal­bung der Han­din­nen­flä­chen („Der Herr, der dich von Sün­den befreit, ret­te dich, in sei­ner Gna­de rich­te er dich auf. – Amen.“) und dem Vater­un­ser spen­det der Pries­ter zuletzt den Segen.

Die Kran­ken­sal­bung wird im Ver­lauf einer Krank­heit, bei schwe­rem (psy­chi­schen) Lei­den oder in aku­ter Lebens­ge­fahr vom Pries­ter gespendet.

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Florian Kandler2

Florian Kandler

Referent für Sakramentenpastoral und Ehe-Familie-Kinder