Krankensalbung
Das letzte der sieben Sakramente ist die Krankensalbung, die auch als „die heilige Ölung“ bezeichnet wird. Sie soll Kranken Kraft geben, ihre Schmerzen erleichtern und ihnen die Präsenz Gottes spürbar machen.
Gespendet werden darf das Sakrament nur von einem Priester, der zuvor zur Salbung gerufen wurde. Nach einem Eröffnungsgebet, der Möglichkeit zur Beichte und einem Wortgottesdienst eröffnen Fürbitten die eigentliche Salbung. Dabei legt der Priester dem Kranken die Hände auf. Oftmals legen zugleich auch die Angehörigen ihre Hände auf. So soll der Kranke nicht nur die Nähe Gottes, sondern auch die Liebe der Angehörigen spüren. Anschließend salbt der Priester die Stirn des Kranken mit den Worten: „Durch diese heilige Salbung helfe dir der Herr in seinem reichen Erbarmen, er stehe dir bei mit der Kraft des Heiligen Geistes. — Amen.” Nach der Salbung der Handinnenflächen („Der Herr, der dich von Sünden befreit, rette dich, in seiner Gnade richte er dich auf. – Amen.“) und dem Vaterunser spendet der Priester zuletzt den Segen.
Die Krankensalbung wird im Verlauf einer Krankheit, bei schwerem (psychischen) Leiden oder in akuter Lebensgefahr vom Priester gespendet.
Sie haben Fragen zum Thema?
Wir helfen Ihnen gerne.
Florian Kandler
Referent für Sakramentenpastoral und Ehe-Familie-Kinder